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Stefan Hußnätter, H. & F. Frischgemüse GmbH, zum Vermarktungspotenzial süddeutscher Salatherzen:

"Im Allgemeinen stellt der Buttersalat ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis dar"

Kleinportioniertes Gemüse erfreut sich bekanntlich vor allem bei jüngeren Verbrauchern und Single-Haushalten steigender Beliebtheit. Außer Gurken, Karotten, Blumenkohl und Co. werden am Puls der Zeit auch zunehmend kleinkalibrige Salatarten gezüchtet. Demzufolge gewinnen auch die Buttersalatherzen, insbesondere in Bayern, zunehmen an Bedeutung. Im Nürnberger Knoblauchsland werden die feinen Salatherzen bereits in marktrelevanten Mengen kultiviert und das Vermarktungspotenzial der Salatsorte sei riesig, glaubt Stefan Hußnätter, Gemüseerzeuger und -vermarkter in Nürnberg.

Vor etwa 7-8 Jahren blieb Hußnätter aufgrund von Hagelschäden mal auf einer Menge Kopfsalat sitzen, die für den LEH unverkäuflich war. "Dann kam mal die Idee auf, die Herzen herauszuschneiden und diese einzeln zu vermarkten. Die Verkaufszahlen waren erstaunlich attraktiv", sagt der Gemüsegärtner. Aus dieser Ersterfahrung heraus entstand der Versuch den Buttersalat gezielt zu kultivieren. "Wir haben uns eine geeignete Sorte gesucht und haben dann nach den ersten Versuchen erfahren, dass der Buttersalat verglichen mit dem gängigen Kopfsalat eine ganz andere Anbaumethode erfordert, alleine schon aufgrund des geringen Abstandes zwischen den Pflanzen und Kulturmaßnahmen."

© H. & F. Frischgemüse GmbH

Im Gemüseregal des LEH ist der Buttersalat vorwiegend in 2er-Schalen anzutreffen. In der Gastronomie sieht man ebenfalls einen eindeutigen Trend hin zu kleineren Gebinden, etwa 8-10 Stück pro Packung. Hußnätter: "Der Vorteil besteht größtenteils darin, dass die Herzen sehr schnell zubereitet werden können. Einfach mit dem Daumen und Zeigefinger den Strunk herausdrehen, das Herz vorsichtig auseinander drücken, kurz unter die Wasserleitung, Dressing drüber, fertig ist der Salat!" 

Kontinuierliche Mengenabnahme 
Mittlerweile wächst und gedeiht der Buttersalat am Gemüsehof Hußnätter bereits auf ca. 15 Hektar. Geerntet und vermarktet wird der Salat in der Regel vom Anfang Mai bis in den Oktober hinein. "Am Anfang der Kampagne beobachten wir eine etwas höhere Nachfrage, ansonsten ist die Warenabnahme über die gesamte Saison hinweg ziemlich konstant. Gleiches gilt für die Preise, obwohl wir uns in diesem Jahr aufgrund von Inflation und extremen Kostensteigerungen natürlich mit einer Ausnahmesituation konfrontiert sehen. Im Allgemeinen stellt der Buttersalat dennoch ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis dar."

Wachstumspotenzial vorhanden
Hußnätter zufolge gibt es momentan nur wenige Landwirte, die sich mit dem gezielten Anbau von Buttersalat beschäftigen. "Leider wird immer noch überschüssiger Kopfsalat genommen, der zu Salatherzen verarbeitet wird. Das macht es für uns zum Teil schwierig neue Abnehmer für das Produkt zu gewinnen. Diejenigen, die sich aber für den Buttersalat entscheiden, sind ausnahmslos begeistert, weshalb ich schon weiteres Potenzial sehe. Gleiches gilt für den Verbraucher am PoS. Die kontinuierliche Qualität und der damit einhergehende Wiederholungskauf sind letztendlich ausschlaggebend und sind uns dementsprechend besonders wichtig."

Regionale Vermarktung als Markenzeichen
Als klassischer Gemüsebaubetrieb im Herzen Frankens widmet sich der Gemüsehof Hußnätter insbesondere der regionalen Vermarktung des selbst erzeugten Gemüses innerhalb. "Regionalität nimmt bei uns einen hohen Stellenwert ein. Wir liefern unsere Ware bei Bedarf auch in umliegende Bundesländer, fokussieren uns dennoch in erster Linie auf die termingerechte Belieferung innerhalb Bayerns. Getreu dem Motto 'Alles aus einer Hand' liefern wir dabei die gesamte Dienstleistung rundum das Gemüse, von der Aufbereitung über die marktgerechte Verpackung bis hin zum Transport. Dies verschafft uns gerade in diesen Zeiten eine gewisse Flexibilität und Transparenz."

Bilder: H. & F. Frischgemüse GmbH 

Weitere Informationen:
Stefan Hußnätter
H. & F. Frischgemüse GmbH
Boxbergweg 9
90427 Nürnberg
Tel.: +49-(0)911-938 55 86
Fax: +49-(0)911-938 56 46
info@hf-frischgemuese.de