Im letzten Sommer erreichten die Avocado-Preise einen Tiefpunkt. "Jeder denkt, Avocados seien das grüne Gold - und meiner Meinung nach sind sie das auch - aber man muss das Produkt verstehen", sagt Ine Potting von Scherpenhuizen. "Im letzten Sommer dachten zu viele Leute auf der Produktionsseite auch ein wenig auf dem Markt profitieren zu können, und zusammen mit einer Reihe von Importeuren ohne Abnehmer führte dies zu diesen niedrigen Preisen."
Nach Ansicht des Importeurs muss eine Wiederholung dieser Situation in diesem Jahr nicht erfolgen. "Der Markt kann ein größeres Angebot prima verarbeiten, wenn die Mengen verteilt werden und nicht alles gleichzeitig kommt. Im Allgemeinen sehe ich, dass die Nachfrage auf dem Avocado-Markt immer noch steigt und höher ist als das Angebot."
Im Moment ist die Nachfrage auf dem Avocado-Markt gut. "Nur in Frankreich sehe ich den notwendigen Druck auf dem Markt, aber die Verkäufe in andere europäische Länder gehen recht gut voran, die Preise sind stabil und liegen für die Jahreszeit auf einem guten Niveau." Auf dem Markt herrscht wenig Panik. Traditionell ist das Angebot im Februar und März immer viel niedriger, wenn die Lieferungen aus Spanien, Israel, Chile und Kolumbien enden, aber jetzt sind die ersten Ankünfte aus Peru bereits eingetroffen."
Der Preis bei 4kg der großen Kaliber (12-14) liegt derzeit bei rund 11 Euro, die 16-18 Klasse wird ebenfalls um 10.50-11 Euro verkauft, der Verkaufspreis der 20er liegt bei 10,50 und die 22 und 24er gehen für 9,50-10 Euro weg. Die kleineren Größen (per 10kg) sind für 18 Euro erhältlich. "Qualitativ sieht das Produkt gut aus - wahrscheinlich wird es während der Messe wenig Handel geben, so dass sich etwas anhäufen könnte, aber mit guten Programmen, sollte der Handel gut laufen", sagt Ine.
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Ine Potting
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