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Fresh Mushroom Europe:

"Wir sind optimistisch für die Zukunft"

"Wir versuchen, eine positive Energie auf den Pilzkonsum zu lenken, indem wir die Verbraucher dazu bringen, andere Produkte mit mehr Wertschöpfung zu probieren", beginnt Pieter Lenaerts, Geschäftsführer von Fresh Mushroom Europe (FME). Er ist gemeinsam mit Matthijs und Arie Verburg Inhaber dieses niederländischen Unternehmens und erklärt, wie wichtig dieser Mehrwert ist.

"Je höher der Mehrwert, desto einfacher ist es für Einzelhändler und Erzeuger, die notwendige Rentabilität zu erzielen. Die Herausforderung besteht darin, Produkte zu finden, von denen sowohl unsere Kunden als auch wir profitieren. Daran arbeiten wir sehr intensiv und diskutieren viel mit unseren Kunden. Alle sind dafür offen: Produkte zu finden, mit denen man den Marktanteil von Champignons erheblich steigern kann."

Investitionskapazität
Das ist erforderlich, um die Investitionskapazität aufrechtzuerhalten, betont Lenaerts. "Letztes Jahr gab es einen großen Schritt für die Verbraucher in den Niederlanden. Belgien ist bei der Preisentwicklung etwas zurückgeblieben, was sich indirekt negativ auf die Investitionskapazität auswirken könnte. Und diese Investitionen sind dringend notwendig, um Pilze zu einem echten Eiweißersatz zu machen", sagt er. Pilze können eine wichtige Rolle bei der Eiweißversorgung spielen. "Sie können diesen Bedarf in erster Linie mit Fertigprodukten decken. Unser Absatz von weißen Pilzen und Buchenschüpplingen steigt stark an. Das liegt daran, dass die Menschen wegen ihres Eiweißgehalts mehr Pilze essen."

Feste Position
FME erwartet daher, dass Champignons eine feste Position behalten werden. "Die staatlichen Maßnahmen in Bezug auf Düngung und Stickstoff üben Druck auf die Fleischproduktion aus. Irgendwann wirkt sich das auf die Preise aus, und Fleisch ist ohnehin schon recht teuer. Das wird sich noch verstärken, was die Umstellung bei den Verbrauchern beschleunigen wird. Die Alternative in Form von Obst und Gemüse ist viel preiswerter", sagt Lenaerts.

Der Verkauf von Convenience-Produkten aus Pilzen ist in diesem Jahr erheblich gestiegen. "Die Einzelhändler tun viel, um Pilze auf andere Weise zu verkaufen, und entwickeln Lösungen für Mahlzeiten mit Pilzen. Das macht es für die Menschen einfacher, Pilze zu verwenden."

Geschmackserlebnis und Erfahrung
Hier liegt auch der Schwerpunkt von FME. "Wir wollen mit unseren Produkten eine Antwort auf die Frage des Verbrauchers geben: Was kann ich eigentlich mit Pilzen machen", ergänzt Verburg. Er weist darauf hin, dass ihre Kräutermischungen auf der Grundlage von getrockneten und frischen Pilzen und Kräutern entwickelt wurden. Eines dieser Produkte konzentriert sich auf den traditionellen italienischen Geschmack in Risotto und Pasta und verwendet getrocknete Steinpilze. "Wir wollen der breiten Öffentlichkeit kulinarische Kunst näher bringen. Diese Produkte bieten ein Geschmackserlebnis und eine Erfahrung, für die man keinen Spitzenkoch benötigt. Es ist eine Mischung, die wir ganz bewusst entwickelt haben."

Lenaerts fügt hinzu, dass FME an einer neuen Convenience-Produktlinie arbeitet, die im Herbst auf den Markt kommen soll. Er sagt, dass die Produkte darauf abzielen, die Geschäfte dazu zu bringen, andere Referenzen auszuprobieren, um den Regalverkehr zu steigern. "Es handelt sich um kleine, risikoreiche Produkte, die Einzelhändler oft nicht unter einer Eigenmarke anbieten wollen. Wenn es gut läuft, können diese Produkte in Eigenmarken umgewandelt werden", sagt er.

Wilde Pilze
Ein weiterer Schwerpunkt von FME sind Wildpilze, die das Unternehmen seit Anfang September aus Ländern wie Schweden und Kanada bezieht. "Die schwedische Pilzsaison ist in vollem Gange, mit qualitativ hochwertigen Produkten, die für Köche sehr interessant sind", sagt Verburg. "Wir haben Ortsansässige organisiert, die in Schwedens Wäldern speziell für uns Pilze sammeln." Das Unternehmen bezieht diese Pilze nicht nur aus Schweden: "Wir haben Produktspezialisten in mehreren europäischen Ländern. Auf der Grundlage ihrer Preis- und Qualitätsbeurteilung entscheiden wir, in welchem Herkunftsland wir anfangen und wann", erklärt er.

Lenaerts weist darauf hin, dass die Beschaffung von Wildpilzen etwas völlig anderes ist als der Anbau von anderen Pilzen. Man kann zum Beispiel ganz einfach an einem bestimmten Ort Pilze züchten, aber wenn es um Wildpilze geht, die von Hand in den Wäldern gepflückt werden, ist ein Netzwerk unerlässlich. "Man muss Netzwerke von Leuten aufbauen, die in den Wäldern auf Nahrungssuche sind. Dann hat man auch einen sehr zuverlässigen Einkaufskanal", sagt er.

Ein schmackhaftes, sicheres Produkt
In diesem Zusammenhang verweist Lenaerts auf die Lebensmittelsicherheit, die bei Wildpilzen eine wichtige Rolle spielt. "Wir arbeiten mit der Regierung zusammen, um sicherzustellen, dass die Verfahren ordnungsgemäß und sicher sind. So können wir Wildpilze ohne Bedenken vermarkten und unseren Kunden schmackhafte, aber auch sichere Produkte anbieten."

Die Herkunft ist daher wichtig, wenn es um Wildpilze geht, stellt Lenaerts fest. "Für uns ist es von größter Bedeutung, dass wir alles aus erster Hand kaufen. Wir wollen genau wissen, aus welchem Wald und von welchem Quadratmeter die Pilze stammen und wer sie geerntet hat. Das ist nicht möglich, wenn man aus zweiter oder dritter Hand kauft. Außerdem achtet unsere Qualitätsabteilung sehr genau auf die Rückverfolgung und Analyse der Pilze", erklärt er.

Hochwertig
Verburg gibt zu, dass sie sich mit diesen exklusiven Pilzen an eine gehobene Kundschaft wenden und die Produkte oft in Restaurants landen oder über den Großmarkt in Paris vermarktet werden. Es ist ein Markt, der hauptsächlich vom Angebot bestimmt wird. "Verfügbarkeit und Qualität sind zu 100 Prozent saisonabhängig", erklärt er.

Außerdem, so Lenaerts, sind Wildpilze sehr preisempfindlich. "Ihre Preise können je nach Verfügbarkeit von Jahr zu Jahr um das Drei- bis Vierfache schwanken. Wenn es eine schlechte Saison mit wenig Pilzen und hohen Preisen gibt, werden die Restaurants sie nicht so oft verwenden, wie wenn die Preise attraktiv sind. Solange sie auch für den Gast erschwinglich sind, kochen Köche gerne mit Pilzen", schließt er.

Weitere Informationen:
Matthijs Verburg
matthijs.verburg@fme-nv.com

Pieter Lenaerts
pieter.lenaerts@fme-nv.com

Fresh Mushroom Europe
Riyadhstraat 41
B-2321 Meer (Transportzone), Belgien
+32 (0)3 317 18 19
info@fme-nv.com
www.fme-nv.com