2023 startete die Blüte von Marillen, dank dem milden und sonnigen März, je nach Standort 10-14 Tage früher. Das jährliche Eintreten der Spätfröste im April wurde somit auch heuer zur Nervenprobe. Mit schlechtem Ausgang. Vor allem in der Wachau/NÖ spricht man von einem Totalausfall (- 90 % Ertrag). Im Weinviertel/NÖ wird, dank spätblühender Sorten, von einer Minderernte ausgegangen (bis – 65 % Ertrag).
Niederösterreich beherbergt 70 % aller heimischen Marillen- Produktionsflächen. Auch wenn diese in den letzten
zehn Jahren sukzessive ausgeweitet wurden (+ 47 % zu 2012), ist Österreich mit einem Selbstversorgungsgrad von lediglich 39 % stark von Importen abhängig um den Inlandsbedarf (inkl. Marmelade) zu decken.
Quelle: www.ama.at