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Malte Wegener, Gustav Wegener u. Sohn GmbH u. Co. KG, zur Vermarktung von Übersee-Birnen

"Der Tafelbirnenmarkt war bisher extrem aufnahmefähig für Überseeware"

Durch die erheblichen Ernteeinbußen und das entsprechend frühzeitige Saisonende der beliebten italienischen Tafelbirne Abate Fetel, kam die diesjährige Kampagne der Überseeware bereits Ende Februar ins Rollen. "Der deutsche LEH hat bereits in der KW 11/12 erste südafrikanische Abate Fetel gelistet, normalerweise wird erst zwischen Ende März und Anfang April mit größeren Mengen gestartet. Abgesehen von Conference war der europäische Tafelbirnenmarkt ziemlich geräumt, weshalb der Markt extrem aufnahmefähig für Überseeware war", sagt Malte Wegener, Ein- und Verkäufer der Gustav Wegener u. Sohn GmbH u. Co. KG mit Sitz in Jork.

Kernobst aus der südlichen Hemisphäre für den deutschen Markt. Im Bild: Williams Bon Chretien aus Südafrika

"Ein leerer Markt zieht aber ebenfalls viel Ware an", fährt der Fruchtkaufmann fort. Noch seien Angebot und Nachfrage überwiegend im Gleichgewicht, baldige Überschüsse seien gemäß Wegener allerdings nicht auszuschließen. "Es drückt nun vermehrt Ware, vorwiegend Klasse II Packhams und Williams, auf den westeuropäischen Markt, die ursprünglich nach Russland gehen sollte." Diese Ware konnte bisher aber durch Aktionen im LEH, über Großmärkte oder Kunden in Zentraleuropa untergebracht werden.

Die Gustav Wegener u. Sohn GmbH u. Co. KG widmet sich vorrangig der Versorgung des deutschen LEH mit Tafelbirnen aus Südafrika und Chile. Wegener: "In den kommenden vier bis fünf Wochen wird es noch ausreichend Ankünfte aus Südafrika geben, danach geht es weiter mit chilenischen Abate Fetel und Forelle." Währenddessen sei die Saison der südafrikanischen Frühbirne Céline bereits zu Ende. "Andere Sorten, etwa die rotschalige Forelle, können hingegen aus beiden Ländern bezogen werden und somit bis Ende August angeboten werden."


Südafrikanische Abate Fetel (l) und Williams Bon Chretien

Auferlebung des Birnenanbaus im Alten Land
Innerhalb der europäischen Saison befasst sich das norddeutsche Handelsunternehmen mit dem Vertrieb von heimischer Tafelware sowie von belgischen und niederländischen Conference. Obwohl das umliegende Alte Land schlechthin für dessen Tradition im Apfelanbau bekannt ist, erlebt auch die Birnenerzeugung eine Auferlebung, beobachtet Wegener. "Es werden zunehmend neue Birnenanlagen gepflanzt, was wir als Händler auch entsprechend begrüßen. In der diesjährigen Saison gab es bis Jahresende kleinere Mengen an regionalen Conference, während die Versorgung mit Alexander Lucas im Februar beendet wurde."

Darüber hinaus gewinne die Clubbirne Xenia (Novembra) in den zurückliegenden Jahren rasant an Bedeutung, so Wegener. "Auch im Alten Land erfreut sich die Xenia steigender Beliebtheit, sowohl beim Verbraucher als auch beim Obstbauer. Dieses Interesse auf Erzeugerseite hat bereits zu mehreren Neuanpflanzungen in der Region geführt. Gerade bei dieser Sorte sehe ich weiteres Vermarktungspotenzial."


Neben Abate Fetel runden rotschalige Überseebirnen das Sortiment ab: Celina aus Südafrika (l) und chilenische Forelle

Verlängerte Transitzeiten bei Übersee-Äpfeln
Bis zum Start der heimischen Kernobstsaison ist man bei gewissen Sorten auf Importe aus Übersee angewiesen. Auch bei den Äpfeln treffen die ersten Verladungen aus der südlichen Hemisphäre bereits auf den Markt. "Erste Royal Gala aus Südafrika sowie Neuseeland sind schon eingetroffen und zum Wochenende starten die ersten Programme im LEH. Gleichzeitig erwarten wir in wenigen Tagen erste Ankünfte von neuseeländischen Cox Orange. Diese Sorte ist relativ kurz - etwa sechs Wochen - erhältlich und geht vorwiegend an den Facheinzelhandel und vereinzelte LEH-Märkte."

Bei gewissen Apfelsorten wird man dieses Jahr etwas später anfangen, was zum Teil der nach wie vor schwierigen Fracht- und Logistiksituation geschuldet ist. "Die Transitzeiten sind erheblich länger als sonst: Das heißt, bei Braeburn und Pink Lady aus Neuseeland müssen wir mit Verspätungen um zwei bis drei Wochen rechnen", prognostiziert Wegener abschließend. 

Weitere Informationen:
Malte Wegener
Gustav Wegener u. Sohn GmbH u. Co. KG
Buxtehuder Straße 50 - 52
21635 Jork
Telefon: +49 4162 9145-0
Telefax: +49 4162 9145-45
E-Mail: [email protected]  
www.wegener-frucht.de