Die neuesten LED-Studien mit Tomaten im GreenQ Improvement Center haben zu einer Ausbeute von nicht weniger als 100 kg Tomaten pro m2 geführt. Dies wurde mit Hilfe von intensiven LED-Licht (Philips Greenpower) so wohl von oben (toplighting) als auch zwischen den Pflanzen im Bestand (interlighting) erreicht. Die Kombination aus einer dicken Steinwollmatte mit einer ausgeklügelten Bewässerungsstrategie hatte eine günstige Wirkung auf den Geschmack der Tomaten in bestimmten Zeiträumen.
In der Forschungseinrichtung wurde die Belichtung großer Strauchtomaten der Sorte 'Komeet' untersucht. In KW 41 begann man mit einer Kombination von 104 & mgr; mol / m2.s toplighting und zwei Reihen von interlighting - die jeweils 53 mmol / m2.s lieferten. Zusammen kam man so auf eine Lichtstärke von 210 & mgr; mol / m2.s. Die veredelten Pflanzen zeigten von Kulturbeginn an ein gutes (generatives) Wachstum. Die Studie wurde schließlich in Woche 39 abgeschlossen, die Gesamtkulturdauer betrug 50 Wochen.
Sowohl die Kopfbelichtung als auch die Belichtung zwischen den Pflanzen wurde von Beginn an verwendet. In Abhängigkeit der Einstrahlung wurden dann daran verschiedene Parameter im Laufe der Kulturzeit angepasst. Die LED-Studie wurde mit verschiedenen Bewässerungsstrategien kombiniert, um die Gesamtmenge der Wassergaben zu reduzieren, wodurch die Transpiration der Pflanzen reduziert werden sollte. Weniger Transpiration führt zu erheblichen Energieeinsparungen. Aus diesem Grund wurde im 10 cm dicken Steinwoll-Streifen in Kombination mit 2- und 3-Liter-Tropfern verwendet. Im Test wurden über die 2-Liter-Tropfer höhere EC-Werte zugeführt als im Versuch mit den 3-Liter-Tropfern. Dies führte zu Unterschieden in der Erntemenge am Ende des Versuchszeitraumes, genauer gesagt 97,1 kg pro m2 zu 100,6 kg pro m2. Die Qualität der Früchte war sehr gut.
Die gute Qualität der Früchte war auch durch den Einsatz von Belichtungsmodulen über und im Bestand begründet, was zu einer besseren Verteilung des Lichts führte. Tomatenexperte Piet Hein van Baar erklärt den Unterschied wie folgt: "Herkömmliche Beleuchtung auf Basis von HPS-Lampen erzeugt viel Wärme im Gewächshaus, die letztlich abgelüftet werden muss. Beim Öffnen der Lüftungsklappen entweicht wertvolles CO2 aus dem Gewächshaus. Bei LED-Belichtung bleibt die Lüftung geschlossen - und das Blatt in einem viel besseren Zustand."
Die Studie wurde auf Initiative von Philips zusammen mit GreenQ, Koppert Biological Systems, Monsanto, Grodan und Stargrow Beratung begonnen. Ziel war es, eine maximalen Ertrag zu erreichen und ein besseres Verständnis über die Kultivierung unter LED-Belichtung zu gewinnen. Die verschiedenen Teilnehmer der Studie wollen jetzt ihre Position durch den Austausch von Wissen untereinander stärken.
Quelle: www.gabot.de
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