Die mitteleuropäische Gurkensaison stand vor ihrem Abschluss: Die Anlieferungen aus Deutschland schränkten sich ein und auch die belgischen und niederländischen Abladungen verloren punktuell an Kraft. In München auftretende griechische Zufuhren konnten sehr schnell untergebracht werden. Die spanischen Zugänge gewannen an Stärke und konnten die Angebotslücken meistens schnell füllen. Die Notierungen der inländischen Offerten stiegen laut BLE oftmals an und auch bei den belgischen und niederländischen Partien mussten die Kunden häufig tiefer in die Tasche greifen. Auch die spanischen Chargen verteuerten sich trotz der angestiegenen Verfügbarkeit. Bei den Minigurken wuchs die Präsenz der spanischen Produkte an: Sie flankierten die tonangebenden niederländischen Artikel. Inländische und türkische Ware ergänzte das Geschehen.
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Äpfel
Inländische Offerten herrschten vor, Elstar, Jonagold, Boskoop und Braeburn bildeten die Basis des Angebotes. Die Nachfrage war relativ schwach, infolge der Herbstferien waren die Unterbringungsmöglichkeiten recht begrenzt.
Birnen
Das Sortiment war recht breit gefächert und die Verfügbarkeit genügte, um den Bedarf zu decken. Hinsichtlich der Notierungen waren keine wesentlichen Veränderungen zu verzeichnen.
Tafeltrauben
Italienische Anlieferungen dominierten, vor allem standen Italia, Red Globe und Crimson Seedless bereit. Die Qualität überzeugte nicht mehr lückenlos, weshalb die Verkäufer häufig Vergünstigungen akzeptieren mussten.
Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Die Verfügbarkeit weitete sich erheblich aus: Sowohl bei den Clementinen als auch bei den Satsumas überwogen spanische Artikel, gefolgt von italienischen und wenigen türkischen Chargen. Bei den Mandarinen hatten noch die Importe von der südlichen Hemisphäre die Nase vorne.
Zitronen
Die spanischen Abladungen hatten die südafrikanischen von der Menge her überholt. Die Nachfrage konnte ohne Schwierigkeiten befriedigt werden.
Bananen
Die Geschäfte verliefen zwar uneinheitlich, jedoch stets in ruhigen Bahnen.
Blumenkohl
Weiterhin gaben inländische Offerten den Ton an, auch wenn sich ihre Präsenz ein wenig reduziert hatte. Belgische Anlieferungen folgten von der Bedeutung her.
Salate
Bei den Kopfsalaten steht die inländische Saison der Freilandware vor ihrem Abschluss. Es standen jedoch belgische Partien bereit, um mögliche Angebotslücken zu füllen.
Tomaten
Die Notierungen zeigten sich uneinheitlich, Vergünstigungen waren ebenso zu beobachten wie steigende Bewertungen. Eine klare Linie war indes nicht erkennbar.
Gemüsepaprika
Spanische und niederländische Offerten bildeten die Basis des Angebotes. Die Türkei beteiligte sich vorrangig mit grünen Artikeln an der Vermarktung, rote spielten eine eher untergeordnete Rolle.
Quelle: BLE