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Branchen-Bericht ABN-AMRO: Aufmarsch der Clubrassen wird sich durchsetzen

"Wachsende Anzahl an Hartobstzüchter entscheidet sich für eigenen Absatz"

Die niederländischen Hartobstzüchter haben schwierige Jahre hinter sich. Das russische Lebensmittelembargo hat in Kombination mit dem Überangebot auf dem europäischen Hartobstmarkt dafür gesorgt, dass die Erträge, vor allem in der ersten Hälfte der Saison schwer unter Feuer lagen. Die Renditen fielen ca. 19 % geringer als im letzten Jahr aus. ABN AMRO nimmt an, dass Züchter die Ausbeute verbessern können, indem sie sich auf neue Rassen und neue ABsatzmärkte orientieren oder durch eine bessere Vermarktung der traditionellen Rassen. So werden Clubrassen immer beliebter, auch durch die durchschnittlich höheren Absatzpreisen. Bei der Apfelzucht machen Clubrassen bereits 15 % der Zucht aus und auch bei Birnen werden die neuen Rassen immer beliebter. ABN AMRO erwartet, dass dieser Trend in den kommenden Jahren anhhält. Die Wahl der Rasse sollte Hand in Hand mit der Wahl des Absatzmarktes gehen. Für Clubrassen gilt, dass die Wahlfreiheit eingeschränkt ist. Neben den Züchtern die sich für Absatzorganisationen entscheiden, gibt es auch immer mehr Züchter, die sich für den 'Eigenabsatz' entscheiden, hierbei vermarkten sie ihre Produkte über Zwischenhändler oder Online übers Internet.

Auf eine andere Weise sein Obst vermarkten
Freie Züchter suchen ständig nach neuen Möglichkeiten ihre Produkte besser vermarkten zu können. Um sich dem Diktat Marktes, qua Preisen, zu entziehen suchen Unternehmer Alternativen für den Absatz ihres Produktes. Daher entsheiden sie sich ihr Produkt nicht länger als Massenwae anzubieten, sondern es qualitativ aufzuwerten, indem sie es schälen, schneiden oder zu Saft verarbeiten. So können neue Absatzmärkte erschlossen und die Rendite erhöht werden. Neben einem guten Unternehmertum muss natürlich auch zu Investionen gegriffen werden. Unternehmer, die diese Investionen nicht leisten können, suchen andere Möglichkeiten, um ihr Produkt auf dem Markt zu verkaufen. Hierfür eröffnen sie z.B. einen eigenen Bauerladen oder bilden PArtnerschaften mit lokalen Abnehmern.

Weniger Äpfel als Birnen
Obwohl die Mengen bei der Obstzucht relativ stabil sind, gingen die Zahlen bei den Apfelbäumen seit 2004 um 23 % zurück. Dies liegt vor allem an dem Rückgang bei der Zucht der traditionellen Rassen, wie Elstar und Jonagold. Die beiden Rassen unterscheiden sich nur wenig von einander und müssen sich gegen die Konkurrenz aus anderen europäischen Ländern, wo die Preise günstiger sind, durchsetzen. Darum suchen Züchter nach Alternativen. Die Zucht der Birnen dagegen erlebt durch das günstige Klima ind Holland einen Aufschwung. So sind die Zahlen bei den Birnen seit 2004 um 32 % gestiegen. Die Conference-Birne macht rund 70 % der gesamten Zucht aus. Für sowohl Äpfel als auch Birnen erwartet ABN AMRO, dass die Produktion in Europa geringer ausfallen wird als im letzten Jahr. Die Produktion von Äpfeln wird wahrscheinlich mit 5 % abnehmen und nach den Erwartungen werden wahrscheinlich 4 % weniger Birnen gezüchtet.

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Erscheinungsdatum: