Mit dem Ziel, die Präsenz mexikanischer Agrar- und Lebensmittelprodukte in Europa zu stärken, organisierten die mexikanische Vertretung bei der Europäischen Union und die Handelskammer Mexiko-Europäische Union (MexChamEU) am 29. April 2025 in Brüssel eine Veranstaltung zur Förderung der Ataúlfo-Mango in der offiziellen Residenz Mexikos in Belgien.
An dem Treffen nahmen Vertreter des Handelssektors, der Supermarktketten, der Händler, der Erzeuger, der europäischen Behörden, der Diplomaten und der Fachmedien teil. Ziel war es, die Qualitäten der Ataúlfo-Mango, einer Sorte, die hauptsächlich in den Bundesstaaten Oaxaca und Chiapas angebaut wird, als ein Produkt mit Potenzial für die Einführung und Expansion auf dem europäischen Markt vorzustellen.
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Der mexikanische Botschafter bei der Europäischen Union, Rogelio Granguillhome Morfín, betonte in seiner Rede, wie wichtig es sei, die Handelsbeziehungen zwischen Mexiko und Europa im Agrar- und Lebensmittelbereich zu stärken. Er betonte, dass "die Ataúlfo-Mango, die für ihren unverwechselbaren Geschmack und ihre Qualität bekannt ist, eine Möglichkeit darstellt, Produkte mit Identität und Mehrwert in der Region zu konsolidieren."
Der Unterstaatssekretär für Außenhandel des Wirtschaftsministeriums, Luis Rosendo Gutiérrez, nahm mit einer vorab aufgezeichneten Botschaft teil, in der er die Notwendigkeit einer Diversifizierung der mexikanischen Exporte betonte und die Ataúlfo-Mango als eines der landwirtschaftlichen Erzeugnisse mit der größten internationalen Ausstrahlung hervorhob.
An der Veranstaltung nahm auch Piet Schotel teil, ein Berater mit mehr als 50 Jahren Erfahrung im Frischwarenhandel, der darauf hinwies, dass die Ataúlfo im Gegensatz zu anderen gelben Mangosorten organoleptische Qualitäten mit einer bemerkenswerten Haltbarkeit verbindet, sowohl beim Transport als auch im Regal, was sie für die Anforderungen des europäischen Marktes geeignet macht.
Nicolas Coste, Sourcing Manager von Dole Europe, und Vertreter von Farm Fresh Exotics berichteten über ihre Erfahrungen mit der Vermarktung des Produkts in Supermärkten und Großmärkten auf dem Kontinent. Sie waren sich einig, dass "die Ataúlfo-Mango zwar von den Verbrauchern immer mehr geschätzt wird, ihre Expansion aber koordinierte Anstrengungen in den Bereichen Logistik, Markenbildung und Lieferkontinuität erfordert".
Außerdem wurde ein Video des mexikanischen Erzeugers Yurie Cruz gezeigt, der das wachsende europäische Interesse an Ataúlfo-Mangos begrüßte und das Engagement der mexikanischen Erzeuger für Qualität hervorhob.
Einer der Höhepunkte war die geschützte Ursprungsbezeichnung für die Ataúlfo-Mango aus Soconusco, Chiapas. Diese Anerkennung wird von der Europäischen Union offiziell anerkannt, sobald das neue Handelsabkommen zwischen Mexiko und der EU in Kraft tritt. Dadurch wird die Mango mehr Sichtbarkeit und eine stärkere Position in einem Markt mit über 450 Millionen Verbrauchern erhalten.
In seiner Abschlussrede wies der Vizepräsident von MexChamEU, Rodolfo Meza, darauf hin, dass "der Erfolg der Ataúlfo-Mango in Europa nicht nur von ihren inneren Werten abhängen wird, sondern auch von der Fähigkeit des mexikanischen Sektors, die internationalen Standards für Qualität, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung zu erfüllen".
Das Programm endete mit einer Verkostung von Gerichten mit der Ataúlfo-Mango und einer Networking-Session. Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern als konkreter Beweis für das Engagement Mexikos bei der Förderung seiner Agrar- und Ernährungsprodukte mit einer langfristigen strategischen Vision positiv bewertet.