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'Geschäfte wurden, fast durchgängig von inländischen Kartoffeln geprägt'

Die Geschäfte wurden, abgesehen von kleineren französischen Mengen an Agata in Frankfurt, durchgängig von inländischen Produkten geprägt. Auf einigen Märkte kamen jetzt Afra und festkochende Belana hinzu, in Frankfurt verabschiedeten sich laut BLE Concordia und Sunita aus dem Sortiment. Ferienbedingt blieben die Umsätze oft hinter den Erwartungen zurück, dennoch blieben die Preise in der Regel stabil. In Berlin und Hamburg waren die Läger gut sortiert und reichlich gefüllt, die Händler dosierten die Marktbestände im gedrosselten Umschlag wohldurchdacht. Auch in München wurde die Warenpalette weiter an die Nachfrage angepasst, indem sich dem langjährigen Trend folgend der Sortenspiegel für die ungewaschene Lagerware reduzierte; hierbei wurde aber oft auf die je nach Verwendung bevorzugten Sortierungen geachtet. Offeriert wurden dort zwischenzeitlich nur noch die drei Sorten: Annabelle, Bintje und Marabel.

Nordrhein-Westfalen:
Die Kartoffelernte kommt im Rheinland weiterhin gut voran. Wenn möglich, wird die Ware zunächst eingelagert. Lange Sorten bleiben in der Verarbeitung stärker gefragt, während sich die Abnahme bei den übrigen Sorten auf Übermengen von Kontrakten beschränkt. Die Preise halten sich im Vergleich zur Vorwoche stabil.

Der übergebietliche Versand von Speisekartoffeln innerhalb Deutschlands wird laut Weuthen durch knapp verfügbare Logistik etwas ausgebremst. Der Absatz Exportware für Afrika geht sehr schleppend voran. Allerdings läuft der Export Richtung Osteuropa gut an. In einigen Regionen gibt es Qualitätsprobleme mit dem Drahtwurm. Die Einlagerung läuft in allen Regionen auf Hochtouren, und für die kommenden 14 Tage ist noch Ware aus dem Feld verfügbar.

Rheinland-Pfalz:
Der Absatz am regionalen Kartoffelmarkt zeigt sich weiter belebt, Aktionen im LEH stützen die Umsätze. Auch Ab-Hof-Vermarkter berichten von saisonal steigender Nachfrage. Günstige Angebote aus den Überschussgebieten zeigen oft qualitative Mängel und drängen ins Niedrigpreissegment. Heimische Erzeuger lagern ihre hochwertigen Partien ein, nach dem Erntedruck wird mit besseren Vermarktungsoptionen gerechnet. Aktuell verharren die Erzeugerpreise auf schwacher Basis.

Schleswig-Holstein:
Die Preise für Speisekartoffeln bewegen sich auch in dieser Woche stabil seitwärts. Die Qualitätsunterschiede der angebotenen Ware sind allerdings enorm. So bewegen sich die Kartoffeln, die aufgrund fehlender Lagerstabilität in den Markt drängen im untersten Bereich der Preisspanne, während gute Qualitäten gefragt sind und daher deutliche Preisaufschläge erzielen. Da von einer steigenden Nachfragebelebung im Lebensmitteleinzelhandel berichtet wird und die Exportnachfrage ebenfalls steigt, lässt der Angebotsdruck etwas nach. Wer einlagern kann und entsprechend lagerfähige Ware hat, wartet ab und hofft auf festere Preistendenzen. Die Kartoffelkurse des meistgehandelten April-Termins an der EEX bewegen sich ebenfalls ohne größere Ausschläge relativ stabil seitwärts.

Hessen:
Im Land Hessen hat es im Vergleich zur Vorwoche keine nennenswerte Preisänderung gegeben.

Mecklenburg-Vorpommern:
Am Speisekartoffelmarkt hat sich im Vergleich zur Vorwoche kaum etwas geändert. Die Erzeugerpreise für Speiseware liegen weiterhin zwischen 18 und 20,5 EUR/dt, im Schnitt bei 19,5 EUR/dt. In den Lebensmittelmärkten, sowie im Discountbereich als auch im Lebensmitteleinzelhandel, wird weiter Aktionsware angeboten. Inzwischen werden auch Kleingebinde beworben. Die Nachfrage der Konsumenten ist gut. Die Schälkartoffelpreise haben sich nicht verändert. Kommende Woche sind Ferien, sodass sich der Schälkartoffelabsatz dann reduzieren wird. Die Kartoffelernte schleppt sich, regional immer mal wieder durch Regenfälle unterbrochen, dahin.

Brandenburg
Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln bleiben unverändert auf dem Vorwochenniveau. Preisveränderungen werden, wenn überhaupt, erst wieder im November erwartet. Je nach Qualität ist die genannte Preisspanne für Speisekartoffeln groß. Für vorwiegend festkochende Knollen werden zwischen 16 und 25 EUR/dt gezahlt. Für mehlig kochende und festkochende Speisekartoffeln zwischen 16 und 22 EUR/dt. Werbeaktionen in den Handelsketten laufen jede Woche. Inzwischen werden auch die Standardsortimente in kleinerer Packgröße mit einbezogen. Sie werden von den Endkonsumenten gut nachgefragt. Am Schälkartoffelmarkt verharren die Preise auf dem Niveau der vergangenen Woche.

Sachsen:
Die Ernte der Speisekartoffeln kommt schleppend vorwärts. Einige Standorte sind immer noch zu nass zum Roden, teils regnet es immer wieder. Die Qualität des Erntegutes wird während der Liegezeit im Boden nicht besser. Schädlinge wie Drahtwurm, Schnecke und Maus drohen. Am Preisniveau für Speisekartoffeln hat sich wiederholt nichts geändert. Die Erzeugerpreise liegen weiterhin zwischen 18 und 23 EUR/dt für alle drei Sortentypen, im Mittel bei 20 EUR/dt für vorwiegend festkochende Knollen und 21 EUR/dt für festkochende und mehlig kochende Kartoffeln. Der Absatz von Speiseware in den Lebensmittelmärkten ist derzeit schwächer geworden. Die Speisekartoffeln in Großgebinden wurden in den Vorwochen gut nachgefragt. Vermutlich wird diese Ware derzeit verbraucht. Zudem sind Ferien, viele Verbraucher sind verreist. Am Schälkartoffelmarkt ist der Absatz ferienbedingt zurückgegangen, die Preise bleiben noch stabil.

Sachsen-Anhalt:
Das Preisniveau am Speisekartoffelmarkt bleibt stabil auf dem Niveau der vergangenen Woche. Die Werbeaktionen in den Lebensmittelmärkten lassen langsam nach. Die Nachfrage der Konsumenten flaut entsprechend ab. Vermutlich werden die Kartoffeln, welche in den Vorwochen zumeist in Großgebinden gekauft wurden, erstmal aufgebraucht. Die Kartoffelernte zieht sich dahin. Regenfälle unterbrechen immer wieder die Erntearbeiten. Regional wird das Roden vermutlich bis Mitte November dauern. Die Kartoffelqualitäten sind zum Teil unzureichend, nach dem Waschen müssen um die 25 Prozent der Knollen aussortiert werden. Die Schälkartoffelpreise verharren auf dem Vorwochenniveau.

Thüringen:
Nach wie vor kurbeln Werbeaktionen den Absatz von Speisekartoffeln im Lebensmitteleinzelhandel und in den Discountern an. Das Wetter passt, die Kunden kochen bei kühleren Temperaturen wieder mehr Kartoffelgerichte. Die Aktionsangebote, ungewaschen in Großgebinden, laufen langsam aus. In der vergangenen Woche ist das Kartoffelroden aufgrund der Witterungsbedingungen kaum vorangekommen. Vielerorts hat es geregnet. Das Erzeugerpreisniveau hat sich zur Vorwoche nicht geändert. Im Schnitt werden 18,5 EUR/dt für vorwiegend festkochende Knollen gezahlt, für mehlig kochende und festkochende Kartoffeln 19 EUR/dt. Am Schälkartoffelmarkt hat sich im Vergleich zur vergangenen Woche nichts geändert.

Quelle: LALLF

Erscheinungsdatum: