Das Wetter in Tasmanien ist relativ gut geblieben, nur Anfang Januar hat es etwas geregnet. Laut Jim Ertler von Premium Fresh Tasmania wird der Regen die Qualität nicht beeinträchtigen, aber man hätte trotzdem darauf verzichten können. "Die Mengen werden in einigen Gebieten steigen und in anderen leicht sinken, sodass sich unsere Mengen im Durchschnitt ausgleichen sollten."
Die Probleme im Roten Meer verursachen weiterhin Probleme für die weltweite Schifffahrt und Ertler sagte, dass es auch ein Problem für die tasmanischen Zwiebelexporte nach Europa sei. "Wir haben andere Möglichkeiten, aber sie sind kostspielig und mit Risiken verbunden, außerdem wären die Zwiebeln zwei Wochen länger unterwegs. Das beeinträchtigt aber nicht die Qualität bei der Ankunft, denn tasmanische Zwiebeln gehören zu den haltbarsten Zwiebeln der Welt. Wir arbeiten mit unseren Kunden in Europa zusammen, um sicherzustellen, dass niemand zu kurz kommt. Es ist ein sehr komplexer Prozess von der Anpflanzung bis zur Vermarktung, und es vergeht kaum ein Jahr, in dem nicht ein Schritt in diesem Prozess beeinträchtigt wird."
Die Nachfrage in Europa ist gut, da sie ihre eigenen Probleme haben und gute Qualitätszwiebeln aus der südlichen Hemisphäre benötigen. "Der australische Inlandsmarkt ist etwas langsamer als in der letzten Saison, und die Preise sind nicht so stark. Ich denke, das liegt daran, dass sich die Erzeuger zu Beginn der letzten Saison mit dem Angebot zurückgehalten haben und dann gezwungen waren, die Mengen zu erhöhen, um ihre Lager im Frühjahr des vergangenen Jahres zu räumen. Das führte zu einem Preisrückgang, von dem sich der Preis bis heute nicht erholt hat."
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Jim Ertler
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