Die starke Nachfrage nach ägyptischem Trockenknoblauch lässt eine vielversprechendere Saison erwarten als im letzten Jahr, sagt Ahmed Adel, Geschäftsführer des ägyptischen Knoblauchexporteurs Global Veg Egy: "Die Anbaufläche für Knoblauch war in diesem Jahr im Vergleich zur letzten Saison sehr begrenzt. Unser Unternehmen hat jedoch in denselben Gebieten weiter angebaut wie im letzten Jahr, und wir sind zuversichtlich, dass wir den Bedarf unserer Kunden decken können. Allerdings ist die Nachfrage unserer Kunden in dieser Saison größer als in jeder anderen Saison zuvor. Deshalb ist es gut, dass die Saison in diesem Jahr etwas früher begonnen hat."
Vor dem Trockenknoblauch hatte auch der frische Knoblauch in diesem Jahr eine erfolgreiche Saison, obwohl es sowohl beim frischen als auch beim trockenen Knoblauch Probleme mit dem Transport gab, erklärt Adel. "Bisher hatten wir dank einer guten Ernte eine vielversprechende Saison sowohl mit frischem weißem als auch mit violettem Knoblauch. Allerdings hatten wir in diesem Jahr mit vielen Problemen beim Transport zu kämpfen, von den hohen Kosten für die Verladung auf dem Luftweg bis hin zu Problemen mit großen Verspätungen beim Seetransport. Unterm Strich sind wir mit der Saison zufrieden."
Die Nachfrage war so groß, dass Adel auf Wunsch der Kunden auch Knoblauch verschicken musste, der noch nicht ganz getrocknet war: "Normalerweise würden wir nur 100 Prozent getrockneten Knoblauch liefern, aber viele unserer Kunden wollten nicht warten. Um sie zu entschädigen und zu unterstützen, haben wir mit dem Verpacken begonnen, als der Knoblauch erst zu 50 Prozent getrocknet war. In diesem Jahr sind die Preise für getrockneten Knoblauch ähnlich hoch wie die für frischen Knoblauch, da die Erntemengen begrenzt sind. Vor diesem Hintergrund rechne ich in diesem Jahr mit einer starken Konkurrenz durch den chinesischen Knoblauch, da seine Preise in dieser Saison recht günstig sind."
Angesichts des vielversprechenden Starts in die Saison hofft Adel, dass sein Unternehmen mit dem trockenen Knoblauch in dieser Saison neue Märkte erschließen kann. "Wir haben bereits Programme mit unseren Kunden, und wir würden gerne neue Märkte für uns erschließen, wie die Dominikanische Republik, Litauen, Kanada und andere. Derzeit beliefern wir bereits Europa, Australien, die USA und Taiwan. Da wir sowohl Einzelhändler als auch Großhändler beliefern, haben unsere Kunden stets hohe Ansprüche an Qualität, Verpackung und die erforderlichen Zertifikate wie Global Gap, Grasp und Sedex."
"In diesem Jahr möchte ich die 1. Klasse-Saison wie im letzten Jahr bis Mitte August verlängern, damit wir genügend Mengen für unsere Programme einlagern können, da wir den Knoblauch selbst lagern und trocknen, um die Qualität zu gewährleisten", schließt Adel.
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Ahmed Adel
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