Vier Wochen nach der Wiederaufnahme der ägyptischen Zwiebelexporte nach einem sechsmonatigen Verbot läuft die Kampagne laut Zayed Lasheen von AfriGoodGrows nach Plan.
Zayed sagt: "Auf nationaler Ebene sind die diesjährigen Mengen mit fast 1,8 Millionen Tonnen, von denen 30 Prozent exportiert werden, viel höher als die des letzten Jahres. Das Zwiebelaufkommen ist zyklisch, alle zwei Jahre gibt es einen Wechsel zwischen Knappheit und Überfluss, obwohl es im letzten Jahr eine starke Knappheit gab."
Die Produktionsbedingungen waren in dieser Saison sehr gut, was zu guten Größen, Formen und Farben führte, fügt Zayed hinzu. "Wir sehen eine gute Verteilung der Größen, wobei die 60-80er mit 50 Prozent am meisten verfügbar sind und auch am meisten nachgefragt werden. Die 80-100er machen 30 Prozent der Ernte aus, während die kleineren, weniger gefragten 40-60er nur 20 Prozent ausmachen. Das wärmere Wetter beschleunigt auch die Trockenheit der Zwiebeln."
Der erste Monat der Kampagne läuft laut Zayed kommerziell gut an. "Die Nachfrage nach roten Zwiebelsorten ist groß und kommt vor allem aus Westeuropa, insbesondere aus den Niederlanden, Deutschland, Italien, Frankreich und dem Vereinigten Königreich - insbesondere England. Die Nachfrage nach gelben Zwiebeln, die aus Osteuropa, z. B. Polen und Kroatien, kommt, ist langsamer, da niederländische Trockenzwiebeln zu einem niedrigeren Preis angeboten werden."
Der Erzeuger fährt fort: "Wir erwarten eine sehr wettbewerbsintensive Saison, aber wir haben im Moment Glück, weil es nicht viel Konkurrenz für frische Zwiebeln gibt. Indien konzentriert sich auf Märkte wie die Golfstaaten, während Ägypten den europäischen Markt beliefert. Das wird noch mindestens drei Monate lang so bleiben, bevor die Kampagne in den Niederlanden beginnt."
Trotz der starken Nachfrage sind die Preise niedriger als in der letzten Saison, eine völlig normale Situation, so Zayed. "Letztes Jahr war das weltweite Produktionsdefizit zu groß, einschließlich der sinkenden Mengen aus den Niederlanden. Die Preise erreichten 700 Euro pro Tonne (C&F), was außergewöhnlich ist. Die aktuellen Preise liegen bei etwa 600 Euro pro Tonne und spiegeln den Markt besser wider."
Angesichts des reichhaltigen ägyptischen Angebots wird der Wettbewerb zwischen den Erzeugern hauptsächlich auf nationaler Ebene stattfinden. Zayed schließt mit den Worten: "Das letzte Wort hat die Qualität. Die Kunden müssen nicht nur auf den Preis achten, sondern auch auf die Rückverfolgbarkeit zum Herkunftsbetrieb und dessen Kontrolle, die Herkunftssorte, die Farbe, die Form, usw. Bei AfriGoodGrows achten wir auf diese Details. Wir verwenden eine italienische Sorte roter Zwiebeln, die dunkelviolett-rote, kreisförmige Knollen hervorbringt. Unsere Farmen befinden sich in der Deltaregion, die sich durch Zwiebeln mit mehr Schichten auszeichnet, was eine längere Haltbarkeit garantiert. Was das Volumen betrifft, so haben wir unsere Kapazität durch die Investition in eine neue Sortiermaschine und Verpackungsanlage erhöht."
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Zayed Lasheen
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