Eine geringe Ernte von Kartoffeln trifft auf hohe Nachfrage, so Johann Dittenhauser, Juniorchef der Agropa, gegenüber dem Wochenblatt DLV. "Die letztjährige Ernte lag mit 1,4 Millionen Tonnen in Bayern etwa 20 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt. Die Vermarktung ging schon relativ früh im März zu Ende, was sich jetzt noch auf den Markt auswirkt. Denn von da an mussten Lücken geschlossen werden und Ware vorgezogen vermarktet werden."
Man blicke auf ein historisches Jahr 2023 mit vielen Problemen zurück. Die abwechselnden Nässe- und Trockenphasen erschwerten die Pflanzung, das Wachstum und die Ernte. Dittenhauser: "Das gilt für ganz Deutschland, aber in Bayern, vor allem in Südbayern, war es noch extremer. Die Anbaufläche in Deutschland ging um zwei Prozent auf 262 000 Hektar und in Bayern um drei Prozent auf 38 200 Hektar zurück. Insgesamt führte alles zu einer leicht unterdurchschnittlichen Ernte mit 10,9 Millionen Tonnen in Deutschland und 1,46 in Bayern. Hinzu kamen schlechte Qualitäten, besonders verwachsene Knollen, tierische Beschädigungen, grüne Knollen und zum Teil Lagerprobleme aufgrund Fäulnis."
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