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LKÖ KW 38:

'Schwache Haupternte bei Speisekartoffeln, große Preisunterschiede am Zwiebelmarkt'

Der österreichische Speisekartoffelmarkt befindet sich nun mitten in der Haupternte. In den vergangenen Tagen konnten die Rodearbeiten bei schönem Herbstwetter zügig fortgesetzt werden. In vielen Regionen ist die Ernte auch schon weit fortgeschritten und dürfte bald vor dem Abschluss stehen. Die befürchteten schwachen Hektarerträge haben sich mit fortschreitender Ernte vielerorts leider bestätigt. Einzig positive Ausnahme ist das Waldviertel. Hier scheinen sich die Ertragseinbußen doch in Grenzen zu halten.

Massive Probleme gibt es weiterhin mit Drahtwurmbefall, Phytophthora und diversen anderen Qualitätsbeeinträchtigungen. Die Einlagerungsmengen bei den Händlern sind entsprechend gering und dürften für die durchgehende Versorgung des heimischen Marktes nicht ausreichen. Um einem Engpass vorzugreifen, greifen Händler mittlerweile auf Importware aus Frankreich und Deutschland zurück - Die Erzeugerpreise wurden eine weitere Woche auf unverändertem Niveau fortgeschrieben. In Niederösterreich wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn weiterhin um 45 - 52 Euro/100 kg übernommen. Aus Oberösterreich wurden Erzeugerpreise von bis zu 52 Euro/100 kg gemeldet.

Sehr große Preisunterschiede am Zwiebelmarkt
Auch wenn Niederschläge die Zwiebelernte kurzfristig unterbrechen, werden die Erntearbeiten in den nächsten Tagen abgeschlossen werden können. Es wird von einem Gesamtergebnis unter dem Vorjahr ausgegangen. Die Vermarktung im Inland läuft ruhig - Exportgeschäfte finden in kleinem Rahmen statt, das Preisniveau der gewünschten Ware ist für den Versand häufig zu hoch. Bei den Erzeugerpreisen ist eine immer stärkere Preisspreizung zu beobachten. Für mittelfallende Zwiebel geputzt und sortiert in der Kiste wurden zu Wochenbeginn je nach Qualität unverändert meist zwischen 45 - 50 Euro/100 kg bezahlt. Kleinfallende und schwächere Partien kommen an dieses Preisniveau nicht heran, während die Preise für die raren großfallenden Zwiebel deutlich darüber liegen.

Keine Änderungen am Karottenmarkt
Die ausgeglichene Lage am NÖ Karottenmarkt setzt sich fort. Das verfügbare Angebot ist für die Versorgung ausreichend, aber nicht zu umfangreich. Eher muss zur Deckung des Bedarfs die Ernte von Beständen vorgezogen werden. Bei den Preisen gab es keine Änderung zur Vorwoche. Für Karotten liegen die Preise im 5-kg-Sack, ab Rampe je Qualität meist bei 55 - 60 Euro/100 kg.

Quelle: LKÖ

Erscheinungsdatum: