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Dorus Heeren, Heereco, Niederlande:

"Neues Erntesystem ermöglicht es uns, unsere Bio-Pilze auch in Zukunft zu einem attraktiven Preis anzubieten"

Der biologische Pilzzuchtbetrieb Heereco hat fast die gesamte Champignonkette unter eigener Kontrolle. Das Unternehmen verfügt beispielsweise über einen eigenen Bio-Kompostierbetrieb, drei Gärtnereien in Uden in Brabant, die zusammen etwa 45-50 Tonnen pro Woche produzieren, und eine eigene zertifizierte (FSSC- und Bio-) Trocknungsanlage, in der große Mengen an Bio-Pilzen getrocknet werden können.

"So können wir unsere Kunden das ganze Jahr über mit weißen Champignons, Maronenpilzen und Portabellas, sowohl frisch als auch getrocknet, beliefern", sagt Dorus Heeren. Lieferanten aus der näheren Umgebung ergänzen das Angebot mit Bio-Austernpilzen, Shiitake und anderen Bio-Pilzen. Der Verkauf erfolgt an Groß- und Einzelhändler in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Deutschland und Skandinavien.

Neue Gärtnerei eröffnet
Heereco, das in diesem Jahr 52 Jahre alt wird, begann als traditionelle Gärtnerei. Doch schon bald suchte Jos Heeren, der Vater der heutigen Eigentümer Jeffrey und Dorus, nach Möglichkeiten, spezifische Märkte zu bedienen. So wurden in den späten 1990er-Jahren weiße Champignons für den englischen Markt gezüchtet, später dann Portabellas. 2005 stellten die Brüder auf den biologischen Pilzanbau um. "Im Laufe der Jahre haben wir immer dann, wenn die Nachfrage da war, die Produktion erweitert. Letztes Jahr haben wir die neueste Produktionsstätte eröffnet."

Jeffrey (2. v.l.) und Dorus Heeren (3. v.r.) stehen gemeinsam am Ruder des Pilzzuchtunternehmens. 

"Doch die Vermarktung von Bio-Pilzen ist nicht immer selbstverständlich. Situationen wie Corona und die Energiekrisen haben zu großen Schwankungen im Verbrauch geführt. Vor allem die Energiekrise hat dazu geführt, dass eine Gruppe von Verbrauchern weniger geneigt ist, sich für Bio-Produkte zu entscheiden, was verständlich, aber gleichzeitig sehr bedauerlich ist, da die Bio-Produkte kaum mit den Preissteigerungen des letzten Jahres Schritt halten konnten. Glücklicherweise ist die Nachfrage derzeit stabiler als vor einem Jahr. Längerfristig sind wir weiterhin zuversichtlich, was den Absatz von Bio-Produkten angeht."

Zertifizierte Trocknungsanlage
Seit Ende 2016 verfügt Heereco auch über eine eigene zertifizierte Trocknungsanlage, in der große Mengen an Bio-Pilzen verarbeitet werden können. Diese haltbaren Produkte können zum Beispiel in Suppen oder Soßen verwendet werden. "Dies ist eine nachhaltige Lösung, denn es bedeutet, dass Pilze, in die viel Zeit, Energie und Rohstoffe investiert wurden, letztendlich konsumiert werden. Auch der Transport und die Lagerung von getrockneten Pilzen ist nachhaltiger, da sie ein Vielfaches weniger Platz benötigen als frische oder anderweitig konservierte Pilze. Durch die Trocknung lassen sich außerdem die Kosten für Pilze senken, die man mitunter nicht verkaufen kann. Das wiederum kommt dem Endpreis zugute, zu dem Bio-Pilze an die Verbraucher verkauft werden können."


Einblick in eine Zuchtzelle

Die Zahl der niederländischen Pilzzüchter ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen. "Ich glaube, es gibt nur noch etwa 75 bis 100 Züchter, und wundern Sie sich nicht, wenn in ein paar Jahren nur noch die Hälfte davon übrig ist. Viele Züchter sind schon etwas älter und haben keinen Nachfolger. Es ist daher bedauerlich, dass damit viel Wissen und Erfahrung aus dem Sektor verschwindet", sagt Heeren. Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung und jungem Nachwuchs innerhalb des Familienbetriebs ist Heereco zuversichtlich, den Markt auch in Zukunft mit guten Bio-Pilzen versorgen zu können.

 

Robotertaugliches Erntesystem
Heereco hat die Zukunft fest im Blick. Die Automatisierung ist dabei eine wichtige Voraussetzung. "In der Zuchtanlage, die wir letztes Jahr gebaut haben, arbeiten wir mit dem neuen Erntesystem der Christiaens Group aus Horst. Das war eine große Investition, doch wir erwarten, dass wir damit erhebliche Arbeitseinsparungen erzielen. Wir haben großes Vertrauen in diese innovative Technologie, auch aufgrund der positiven Ergebnisse, die wir in der vergangenen Zeit erzielt haben. Automatisierung und Robotisierung sind notwendig, um mit den ständig steigenden Arbeitskosten fertig zu werden und so möglichst vielen Menschen den Verzehr von Bio-Pilzen auch in Zukunft zu ermöglichen."

Weitere Informationen:
Dorus Heeren
Heereco BV
Goordonksedijk 26
5406 NX Uden
Nederland
+31 6 27 02 60 78
info@heereco.nl
www.heereco.nl 

Erscheinungsdatum: