Die alte Zwiebelsaison macht allmählich Platz für die neuen Zwiebeln. "Hier und da gibt es noch ein paar alte Zwiebeln. Es gab genügend Möglichkeiten, die Zwiebeln zu verkaufen, aber das ist das Risiko der Erzeuger, die auf die letzte Gelegenheit setzen", sagt Gerard Hoekman von Mulder Onions aus Kerkrade in den Niederlanden.
Dass noch niederländische Zwiebeln aus der alten Ernte eingelagert sind, ist keine große Überraschung. Die Tatsache, dass immer noch alte Zwiebeln aus Deutschland und dem Vereinigten Königreich auf dem Markt sind, ist das allerdings wohl. "Sehr überraschend, und es sind auch Zwiebeln von guter Qualität. Ich glaube, das hat es in diesem Zeitraum noch nie gegeben", bemerkt Gerard.
Ihm zufolge ist die Nachfrage nach den neuen Zwiebeln noch nicht sehr groß. "Einige Sendungen gehen nach Übersee. Afrika ist in dieser Zeit nie stark auf dem Markt. Es gibt mal eine verlorene Ladung nach Großbritannien, aber der Export muss erst noch in Gang kommen", sagt Gerard. "Der Verkauf ägyptischer Zwiebeln läuft auch einigermaßen, aber nicht spektakulär. Die Preise sind sehr stabil."
Für einen Ausblick auf die neue Saison ist es seiner Meinung nach noch viel zu früh. "Zuerst müssen wir sehen, wie alles wächst und gedeiht. Man kann dann wohl weniger Anbaufläche haben, aber wenn man mehr Tonnen aus einem Hektar herausholt, macht das unterm Strich keinen großen Unterschied. Auch der Transport hat heutzutage einen großen Einfluss, auch auf der Straße. Versuch mal, ein Auto zu finden, in dem die Ware geladen werden kann. Das macht den Handel nicht einfacher."
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Gerard Hoekman
Mulder Onions
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