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Hamdy Yassin von MasrFruit International:

"Wir exportieren den grünen Knoblauch hauptsächlich nach Deutschland"

"Der Verbrauch in Westeuropa steigt", sagt Hamdy Yassin von MasrFruit International in Poeldijk. "Vor zehn Jahren importierten wir zwischen 300 und 400 Tonnen Knoblauch pro Jahr, heute sind es über 2.000 Tonnen." Hamdy sagt, dass Masr schon seit vielen Jahren der größte Importeur von ägyptischem Knoblauch in Europa ist. "Das liegt daran, dass wir bereits 1992 mit dem Im- und Export begonnen haben und uns daher auf langjährige Beziehungen zu unseren Lieferanten verlassen können. Außerdem arbeiten wir seit diesen frühen Jahren mit dem größten Erzeuger zusammen, der jetzt über 3.000 Hektar besitzt."

Grüner Knoblauch: Exportschlager in Deutschland
Die ägyptische Saison dauert von Februar bis einschließlich September. Zuerst kommt der superfrische Knoblauch auf den Markt: eine kleine weiße Knolle mit grünem Stängel, vergleichbar mit einer Frühlingszwiebel. "Dieser Knoblauch ist noch sehr jung und nicht voll ausgewachsen. Er enthält kaum erkennbare Zehen. In den Niederlanden werden Sie dieses Produkt jedoch kaum finden. Wir exportieren es hauptsächlich nach Deutschland." Ab März sind die Knollen dann etwas größer und enthalten auch getrennte Zehen. Ende April beginnt MasrFruit mit der Lieferung von getrocknetem Knoblauch aus Ägypten.

Während sich die durchschnittliche ägyptische Knoblauchernte nach Angaben der FAO in den Jahren 2010-2017 auf 275.000 Tonnen belief, erlebte das Land 2018 einen Sprung auf 350.000 Tonnen. Dieses Niveau wurde in den letzten Jahren beibehalten. Der Großteil der Produktion ist für den heimischen Verbrauch bestimmt. Nur ein Zehntel wird im Ausland abgesetzt, aber die Exporte weisen bemerkenswerte Wachstumszahlen auf: von durchschnittlich 6.500 Tonnen in den Jahren 2010-2014 und 15.500 Tonnen in den Jahren 2015-2018 auf plötzlich 36.000 Tonnen im Jahr 2019. Die letzten verfügbaren Zahlen (2020) beliefen sich auf 40.000 Tonnen.

Ägyptischer Knoblauch im Aufwind
"In Ägypten nimmt die Anbaufläche weiter zu", sagt Hamdy. "Wir sehen ein großes Interesse auf Märkten wie Brasilien, Chile und Taiwan, aber auch in afrikanischen Ländern wie Senegal und Kenia. Allerdings sind die Inlandsnachfrage und die staatlichen Stützungsprogramme für Landwirtschaft und Gartenbau die wichtigsten Antriebsfaktoren für die Flächenausweitung. Ägypten importiert sogar etwas Knoblauch aus China, um den heimischen Bedarf zu decken."

China nach wie vor Weltmarktführer
China produzierte im Jahr 2020 etwa drei Viertel (20,71 Millionen Tonnen) des weltweiten Knoblauchs (28,17 Millionen Tonnen). An zweiter Stelle steht Indien (2,92 Millionen Tonnen), mit weitem Abstand gefolgt von einer Reihe von Ländern mit Erträgen zwischen 200.000 und 500.000 Tonnen: Bangladesch, Südkorea, Ägypten, Spanien, Usbekistan, Ukraine und Myanmar. In Europa führt Spanien die Liste mit 269.000 Tonnen an.

Nach einem starken Anstieg im Jahr 2017 von 210.000 Tonnen auf 275.000 Tonnen ist die spanische Produktion seither mehr oder weniger stabil geblieben. Im Vergleich zu Spanien haben die anderen europäischen Länder keine nennenswerte Produktion: Italien und Rumänien ernteten im Jahr 2020 jeweils rund 28.000 Tonnen, Frankreich brachte rund 22.000 Tonnen auf den Markt. In den Niederlanden wurden 2.500 Tonnen angebaut.

Lesen Sie das vollständige Interview im neulich erschienen Sonderheft 'Primeur'.

Weitere Informationen:
www.masrfruit.com