Während die Vermarktung von Erdäpfeln der Ernte 2021 schön langsam zu Ende geht, startete diese Woche in den ersten Bundesländern die Heurigensaison. Die noch vorhandenen Restbestände der Vorjahresernte dürften in den kommenden zwei bis drei Wochen über den heimischen LEH abverkauft werden. Preislich gibt es dabei laut LKÖ keine Änderungen mehr.
Im Burgenland und der Steiermark wurden zu Wochenbeginn bereits die ersten Heurigen für den LEH gerodet. Die zu vermarktenden Mengen sind aber noch recht überschaubar. Das Wetter war in den letzten Wochen durchaus wüchsig und anfängliche Wachstumsrückstände konnten vielerorts wieder aufgeholt werden. Als erster Richtpreis wurden für diese Woche 55 bis 60 Euro/100 kg genannt - In den niederösterreichischen Frühgebieten, wie dem Marchfeld, sind die ersten größeren Rodungen Ende der kommenden Woche geplant.
Zwiebeln: Ausgeglichene Marktsituation
Die Vermarktung der österreichischen Zwiebeln neigt sich langsam aber sicher ihrem Ende zu. Die noch vorhandenen Lagerbestände sind meist für den heimischen Lebensmittelhandel reserviert, um einen nahtlosen Übergang zur neuen Ernte zu ermöglichen. Freie Ware ist sowohl bei Händlern als auch bei den Landwirten mittlerweile schon überschaubar. Bei den Erzeugerpreisen gab es keine Änderung zur Vorwoche - Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste wurden zu Wochenbeginn je nach Qualität und Größe meist 22 bis 24 Euro/100 kg genannt.
Karottenlager leeren sich
Die Räumung der niederöstereichischen Karottenlagerbestände geht stetig von statten. Immer mehr Anbieter haben ihre Vermarktung abgeschlossen. Ein nahtloser Übergang zur neuen Ernte ist mit den reservierten Lagerbeständen aber sichergestellt. Die Absatzsituation bleibt unaufgeregt. Bei den Erzeugerpreisen gibt es keine Änderung zur Vorwoche. Zu Wochenbeginn wurde für Karotten im 5 kg-Sack, ab Rampe je Qualität meist 45 bis 50 Euro/100 kg bezahlt.
Quelle: LKÖ