Die Unterbringungsmöglichkeiten für einheimische Lagerkartoffeln seien infolge des Lockdowns weiterhin begrenzt. Das winterliche Wetter beeinträchtigte den Absatz ebenso. Die Notierungen verhartten währenddessen auf dem bisherigen Niveau, heißt es im neuesten BLE-Marktkommentar.
Niedersachsen: Vermehrte Exporte nach Osteuropa
Auch im Land Niedersachsen war die Lage am Speisekartoffelmarkt verhalten. Im Imland war das Geschäft generell ruhig, eine verstärkte Nachfrage aus Osteuropa im Exportgeschen war allmählich spürbar, berichtet der Bauernverband Nordostniedersachsen.
Rheinland-Pfalz: Ausgeglichener Kartoffelmarkt
In Rheinland-Pfalz steht ein ausreichendes Angebot zur Verfügung. Demnächst könnten ägyptische Frühkartoffeln das Sortiment ergänzen. Coronabedingt fehlt immer noch der Bedarf bei Gastronomie und Großküchen, berichtet die Landwirtschaftskammer.
Landwirte in der Pfalz treffen Vorbereitung für Frühkartoffelpflanzungen. Bei entsprechender Witterung erfolgen erste Auspflanzungen im Wochenverlauf. Mit wesentlichen Änderungen der Frühkartoffelfläche wird nicht gerechnet. Die Preise bleiben in dieser Woche stabil.
Hessen: Stabiler Preistrend
Am hessischen Kartoffelmarkt setzt sich der stabile Preistrend fort. Mit Preisbefestigungen wird kaum vor Mitte März gerechnet. Nach wie vor steht ausreichend Ware zur Verfügung. Überregionale Zufuhren und Importe ergänzen das Angebot. Vorerst dürfte die Nachfrage nach Verarbeitungsware unterentwickelt bleiben. Die frei gewordenen Mengen werden größtenteils über den LEH vermarktet. In der Folge lassen sich Preisbefestigungen nur für einzelne Partien in Topqualitäten realisieren, berichtet die dortige Landwirtschaftskammer.