Auf dem niederländischen Zwiebel-Exportmarkt ist wieder Ruhe eingekehrt. "Ich finde es schwierig einzuschätzen, wie sich der Markt entwickeln wird. Alle sagen, dass viele Zwiebeln weg sind und sie erwarten, dass die Nachfrage zurückkommt, aber es ist im Moment nicht einfach. Innerhalb Europas haben viele Länder noch genügend eigene Produkte zur Verfügung. Es ist ja schließlich erst Januar", sagt Jan Franje von Franje Onions.
"Außerdem sind diese Nachbarländer derzeit billiger als wir. Es gibt einige Anfragen für unsere Zwiebeln, aber der Preis macht den Handel sehr schwierig. Es gehen zwar Zwiebeln weg, aber nicht in den Mengen, die man sich wünscht. Die Preise bewegen sich immer noch auf einem Niveau zwischen 20 und 24 Cent und das ist für einige Absatzländer ein Problem. Sicherlich gibt es aus Ländern wie Spanien eine Nachfrage nach großen Größen, aber der Preis bleibt ein Problem. Und wir wollen lieber nicht runtergehen, geschweige denn die Züchter."
"Auch für rote Zwiebeln ist der Export schwierig. Aber ich denke, das größte Problem für den Zwiebelsektor ist im Moment Fusarium. Praktisch alle haben damit zu tun. Es gibt sicherlich Chargen, bei denen das Fusarium aussortiert werden kann, aber es gibt auch Chargen, bei denen dies unmöglich ist."
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