Die Lage am heimischen Speisekartoffelmarkt ähnelt den Vorwochen. Ernte und Einlagerung von Speisekartoffeln laufen derzeit auf Hochtouren. Regional mussten die Erntearbeiten zwar witterungsbedingt unterbrochen werden. Bei meist gut durchschnittlichen Erträgen bei den Hauptsorten steht dennoch ein reichliches Angebot zur Verfügung. Qualitativ häufen sich die Probleme mit Drahtwurmbefall und Beschädigungen. Mit dem Inlandsabsatz ist man durchaus zufrieden. Hier sorgen laufende Aktionen im Lebensmitteleinzelhandel für vermehrte Umsätze.
Im Export gibt es vorerst noch keine neuen Impulse. Die traditionellen Importländer sind noch gut mit eigener Ware versorgt und entsprechend überschaubar bleiben die Exportmengen. Preislich gibt es keine Änderung zur Vorwoche. Für mittelfallende Ware werden meist 12,- € /100kg bezahlt. Übergrößen werden um 5,- bis 8,- € /100kg übernommen – Aus Oberösterreich werden unverändert Preise zwischen 15,- bis 18,- € /100kg genannt.
Schwächere Zwiebelpreise
Die Ernte der österreichischen Zwiebeln kam in den letzten Tagen witterungsbedingt nur langsam voran. Das Angebot ist dennoch reichlich und vor allem schwächere Partien drängen auf rasche Vermarktung. Die Inlandsnachfrage ist grundsätzlich der Jahreszeit entsprechend zufriedenstellend. Regional sorgen laufende Aktionen des Lebensmitteleinzelhandels für Impulse. Auch die Exporte laufen durchaus zügig. Die Erzeugerpreise kamen zuletzt etwas unter Druck. Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste wurden zu Wochenbeginn je nach Qualität 12,- bis 15,- € /100 kg bezahlt.
Karottenmarkt bleibt ausgeglichen
Der niederösterreichische Karottenmarkt präsentiert sich recht ausgeglichen. Der Absatz am Inlandsmarkt läuft mit Ende der Urlaubssaison wieder etwas lebhafter. Exporte spielen noch keine Rolle. Die Erntemengen sind derzeit gut am aktuellen Bedarf angepasst. Es besteht weiterhin kein Vermarktungsdruck und die Preise können sich auf dem Vorwochenniveau gut behaupten.
Quelle: LKÖ