Eines der beliebtesten Lebensmittel kommt aus Thüringen. Über 3000 Tonnen Pilze werden hierzulande jährlich geerntet. Am Anfang stehen Pferdemist und Stroh, bevor der Verbraucher in Thüringen Champignons in den Regalen der Supermärkte findet. Der Pilzhof Wallhausen nördlich von Artern macht daraus Kisten mit Substrat, aus denen Champignons wachsen werden, und liefert sie an Pilzzüchtereien.
Hier gelangen Sie zu unserem vorherigen Interview mit der Spötauer Champignons GmbH.
Nach der Ernte werden die Kisten in abgedunkelten Lagerhallen mit einer Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent bei 16 bis 18 Grad in mehreren Etagen aufgestellt. In 20 bis 25 Tagen ernten die Pflückerinnen in drei Wellen Pilze im Abstand von einer Woche. 70 Prozent braune und 30 Prozent weiße Champignons baut der Betrieb an, wie es auf Nachfrage heißt. Der weiße Champignon ist der bekannteste unter den Zuchtpilzen, wird aber laut einer Sprecherin immer weniger verkauft. „Der braune Steinpilz-Champignon zeichnet sich durch einen intensiveren Geschmack aus“, sagt sie im Gespräch mit der Thüringer Allgemeine.
In der Sprötauer Champignonzucht (Landkreis Sömmerda) werden jährlich bis zu 600 Tonnen Pilze geerntet. 70 Prozent davon sind braune Champignons. / Bild: Sprötauer Champignons GmbH
Bis zu 3500 Kisten verlassen den Pilzhof pro Woche. 50 Prozent werden in Deutschland ausgeliefert, unter anderem nach Thüringen in die Sprötauer Champignonzüchterei, die Nordhäuser Südharz Champignon Pilzzucht Junker und die Breitenhölzer Champignon GmbH in Leinefelde (Eichsfeld).
Quelle: Thüringer Allgemeine
Weitere Informationen:
Sprötauer Champignons GmbH
Pfeiffersweg 1
99610 Sprötau
Tel: 036371 52394
Fax: 036371 55193
E-Mail: info@sproetauerchampignons.de
www.sproetauerchampignons.de
Pilzhof Pilzsubstrat Wallhausen GmbH
Mühlgebreite 4
06528 Wallhausen
Telefon:004934656 61-3
Email: info@pilzhof-wallhausen.de
www.pilzhof-wallhausen.de