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Thüringer Erzeuger und Vermarkter Sprötauer Champignons GmbH:

"Wir werden mittelfristig nur noch regional statt bundesweit liefern"

Vor etwa einem Monat trat die Sprötauer Champignons, aus dem thüringischen Sprötau, dem Bund Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) bei. Markenzeichen des Traditionsunternehmens ist die Kultivierung und Vermarktung von braunen und weißen Champignons. Nach der Geschäftsübernahme letztes Jahr steht die Familie Ley am Ruder der Firma: FreshPlaza sprach mit der neuen Geschäftsführung über die Herausforderungen am heutigen Markt.

Die Sprötauer Champignons GmbH vertreibt bereits seit über 40 Jahren hochwertige Champignons aus eigener Erzeugung. Das Produktangebot – ca. 70 Prozent braune und 30 Prozent weiße Kulturpilze – landet zum übergroßen Teil direkt bei Filialen der namhaften Ketten in der ganzen Bundesrepublik. „Wir sehen aber mittelfristig die Tendenz dass wir nicht mehr bundesweit liefern werden, sondern nur noch regional. Die Kunden wollen irgendwann nicht mehr dass die Pilze quer durch Deutschland transportiert werden bevor sie letztendlich vermarktet werden. Es ist allerdings eine Entwicklung die nicht von heute auf morgen erfolgen wird“, kommentiert Herr Ley.

Die Produktionsmengen der GmbH verzeichnen ein stetiges Wachstum (zwischen 19 und 25 Prozent im Vergleich zu 2017). Die steigenden Produktionsmengen reichen im derzeitigen Setup noch zur Deckung der wachsenden Nachfrage im Regionalmarktsegment  aus. Sollten Grenzen erreicht werden, wären die Sprötauer Champignons GmbH in der Lage, Ihre Kapazitäten  zu erweitern. "Wir arbeiten bereits mit drei größeren Ketten zusammen die im mittel-hochpreisigen Segment agieren.“ Wegen der kürzeren Transportwege zu den deutschen Distributionszentren und Filialen sieht der Erzeuger und Vermarkter auch einen klaren Vorteil gegenüber der Konkurrenz. „Wir sind da in der Lage flexibel und sofort auf die Nachfrage zu reagieren.“ 

Die Sprötauer Champignons setzt auf eine naturbelassene Kultivierung. Es wird komplett auf den Einsatz von Gentechnik, chemischen Schädlingsbekämpfungs- und Bleichmitteln verzichtet.

Holzschliffschalen als Alleinstellungsmerkmal
Neuestes Ziel des Unternehmens ist der Verzicht auf Plastik bei der Verpackung der Champignons. Ley: „Unser Alleinstellungsmerkmal in diesem Bereich sind Schalen aus reinem Buchenholz und komplett metalfrei verarbeitet. Diese werden in Osteuropa hergestellt und von uns exlusiv und direkt importiert. Zudem haben wir noch einen Kunden ,der mit Kartonschalen beliefert wird. Bei Umverpackungen wird zunehmend auf EPS umgestellt. Dies zum einen aus Gründen der Nachhaltigkeit, zum anderen sondern wegen dem transportierten Gewicht. Man setzt immer mehr auf größere Einheiten sprich 400-500 Gramm pro Schale. Das funktioniert einfach schwierig in Umverpackungen aus Karton.“ 


Momentan sei die Preissituation recht schwierig, der Absatz dahingegen sehr gut, erläutert Ley. „Wir sind relativ stabil in der Vermarktung, später im Juni und Juli erwarten wir aber einen Einbruch bis 20 Prozent. Das gleichen wir aber später in den guten Monaten – Dezember und Januar – wieder aus.“

Pilzexoten: Markt der Zukunft?
Außer Champignons wird das Sortiment durch Pilzexoten wie Austernpilze und Shiitake abgerundet. Diese werden derzeit noch zu 100% zugekauft. „Es ist aber nicht auszuschließen, dass man diese in Zukunft auch selbst anbauen würde. Der Marktanteil ist ganz klar steigend.“

Weitere Informationen:
Sprötauer Champignons GmbH
Pfeiffersweg 1
99610 Sprötau
Tel: 036371 52394
Fax: 036371 55193
E-Mail: info@sproetauerchampignons.de 
www.sproetauerchampignons.de