Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Dieter Dömges vom Pilzhof Nettetal:

"Der LEH hat ein klares Signal abgegeben und akzeptiert vorerst keine weiteren Preisanhebungen"

Die Nachfrage nach Champignons sei nach Ostern spürbar eingebrochen. "Das ist aber fast jedes Jahr der Fall und insofern auch nicht gravierend. Insbesondere im LEH lässt die Nachfrage stark nach, bei den circa 100 regionalen Gastrobetrieben, die wir ebenfalls beliefern ist der Bedarf hingegen etwas höher. Das gleicht sich also einigermaßen aus", so Dieter Dömges, Mitgeschäftsführer des Pilzhofs Nettetal und des Handelsbetriebs GoChamp mit Sitz am Fresh Park Venlo.

Die Zuchtbetriebe reagieren entsprechend auf diesen Nachfragerückgang und reduzieren ihre Produktionsmengen. "Wir reduzieren unsere wöchentliche Produktion bei braunen Champignons nun bis Ende des zweiten Quartals um 20 Prozent. Viele niederländische Zuchtbetriebe starten hingegen erst ab August-September wieder Vollgas durch. Wir haben allerdings einen kontinuierlichen Absatz und beliefern auch das Schausteller-Geschäft, sprich die regionalen Kirmessen im Sommer."


Dieter Dömges (l) und Frank Goertz

Nach der letzten Preisanhebung Ende 2023 habe es keine weiteren Anpassungen gegeben, fährt Dömges fort. "Der LEH hat ein klares Signal abgegeben und wird in den kommenden Monaten keinerlei Preissteigerungen hinnehmen. In Anbetracht der aktuellen Kostensituation sind die Preise aus Sicht der Zuchtbetriebe auch auskömmlich. Sollten aber im Laufe des Jahres weitere Mehrkosten, insbesondere im Bereich Energie, dürfte es erneut kritisch werden."

Stagnierender Edelpilzmarkt
Neben Champignons widmet sich der niederrheinische Pilzhof ebenfalls der Zucht und Vermarktung von Edelpilzen. Insgesamt repräsentiert diese Produktsparte etwa 20 Prozent des Gesamtumsatzes. Innerhalb der Kategorie Edelpilze seien die Austernpilze mit circa 70 Prozent der Produktion mit Abstand der größte Artikel. Den restlichen Anteil teilen sich die Kräuterseitlinge und Shiitake mit jeweils 15 Prozent. In den vergangenen Jahren konnte der Absatz an Edelpilzen in etwa verdoppelt werden. Dömges: "Der Markt für Pilzexoten scheint nach einigen Jahres des starken Wachstums einigermaßen zu stagnieren, was eindeutig der Inflation und dazugehörigen Kaufzurückhaltung geschuldet ist. Insofern sehe ich vorerst keinen weiteren Zuwachs in diesem Segment."

Bilder: Pilzhof Nettetal

Weitere Informationen:
Dieter Dömges
Pilzhof Nettetal
Berg 17a
41334 Nettetal
Telefon: +49 2153 971 778
Fax: +49 2153 971 779
E-Mail: info@pilzhof-nettetal.de
www.pilzhof-nettetal.de
www.gochamp.nl