Obwohl der Export von niederländischen Zwiebeln nicht mehr so groß ist wie im Herbst, ist der Verpacker Gerard Vos van Vos Onions aus Veen mit der Marktsituation nicht unzufrieden. "Es läuft gut. Über so eine Nachfrage im Februar kann man nicht klagen. Wir erreichen zwar nicht die Exportzahlen vom vergangenen Herbst, aber ich finde sie keineswegs enttäuschend."
"Die Frage ist noch recht breit gefächert. Mittelamerika und der Ferne Osten machen sich recht gut, und auch aus Afrika besteht noch immer Nachfrage. Nur die Nachfrage in Europa hinkt noch hinterher. Viele europäische Länder sind momentan noch selbstversorgend", sagt der Verpacker. "Ein Vorteil ist, dass die diesjährigen Zwiebeln von guter Qualität sind."
Vor mehr als zehn Jahren siedelte Vos Onion sich auf dem Industriegelände am Bagijnhof in Veen in Brabant an. Das Unternehmen sortiert und verpackt Zwiebeln für eine Gruppe von festen Exporteuren. Die meisten Zwiebeln werden auf dem freien Markt über Kommissionäre eingekauft.
"Es ist momentan allerdings schwer, etwas zu verdienen. Der Landwirt hat viel Vertrauen in den Markt, und das ist natürlich sein gutes Recht, denn bisher war dieser gut, aber der Export ist zu niedrig für die derzeitige Sortierkapazität. Die Preise liegen, je nach Sortierung, zwischen 17 und 22 Cent und steigen damit wieder an. Aber es ist noch nicht abzuschätzen, wie sich der Markt weiter entwickeln wird."