Der Markt für Speisefrühkartoffeln ist überwiegend ausgeglichen. Übergebietlich verläuft der Handel ruhig, berichtet die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein. Aus Polen und Tschechien besteht Nachfrage, welche den deutschen Kartoffelmarkt zusätzlich belebt. Dort ist die Kartoffelernte aufgrund von Trockenheit gefährdet.
Die Frühkartoffelernte in SH schreitet voran. Gut 75 % der Flächen sind gerodet. Die Ernte der Anschlusssorten hat noch nicht begonnen. Durch die Hitze der vergangenen 2 Wochen ist das Ertragspotential zurückgegangen. Auf nicht beregneten Flächen, wo es an Niederschlägen fehlte, steigt die Gefahr von Schorfbefall.
Preisniveau gibt nach
Das Preisniveau gibt erneut nach. Das Preisniveau gibt deutschlandweit von Woche zu Woche allerdings schrittweise nach. Lose Knollen ab Station werden teilweise unter 40 €/dt bis knapp über 50 €/dt im Norddeutschen Raum gehandelt.
Es wird erwartet, dass der Absatz weiter zulegt, da sich hierzulande die Ferien dem Ende entgegen neigen. Mit den kühleren Temperaturen steigt zudem die Lust der Verbraucher Kartoffeln zu essen.
Quelle: LKW Schleswig-Holstein