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Anné Feil von FH Trade über das Aufkommen des polnischen Zwiebelschälmarktes:

"In einer Woche wurden Zwiebeln aus den USA, Spanien, Kasachstan, der Ukraine, den Niederlanden und Polen verarbeitet"


Der Markt für Industriezwiebeln in Polen schafft seit Jahren einen Basis für die niederländischen Zwiebelexporteure. In diesem Jahr läuft es aufgrund der niedrigen Erträge und der hohen Preise anders, sagt Anné Feil von FH Trade, die seit über 25 Jahren in Polen tätig ist. "Wir mussten nach Alternativen suchen, was einen dynamischen Markt schafft, und wir hatten sogar eine Woche, in der wir sowohl amerikanische, spanische, polnische, kasachische, ukrainische als auch holländische Zwiebeln verarbeitet haben."

"Ich hatte Kasachstan bereits im August im Visier, als mir klar wurde, wie schlecht die Situation in Europa war. Aber ich konnte die Logisitik noch nicht geregelt bekommen. Schließlich fand ich einen polnischen Transporteur, der Äpfel nach Kasachstan brachte und die Zwiebeln mit zurück nehmen konnte", sagt Anné. "Am Ende war das ein Glücksfall, und wenn wir zu Jahresbeginn keine alternativen Kanäle gehabt hätten, hätte das zur Katastrophe geführt. Es ist wirklich unglaublich, wie in einem solchen Jahr Produzenten aus allen Ecken der Welt auftauchen. In der Zeit, in der es noch keine Mobiltelefone und kein Internet gab, wäre das doch komplett anders gelaufen. Jetzt wird ganz Europa plötzlich mit geschälten und ungeschälten Zwiebeln aus China überflutet.

Feil war ein Pionier dieser sogenannten Zwiebeln dritter Klasse, die für Supermärkte und Exporte abgeschrieben waren. "Für die niederländischen Erzeuger war es ein Glücksfall, sie mussten ihr Land nicht mit diesen Zwiebeln verschmutzen und bekamen dafür auch einen Preis, der den niederländischen Markt mehr Motivation zum Anbau von Zwiebeln gab", erinnert sich der Niederländer. Mittlerweile besitzt er kein Schälunternehmen mehr, sondern arbeitet mit einer Reihe von Schälern zusammen. "Etwa 15 große Schälunternehmen auf stabiler Basis, ergänzt mit ca. 50 Schälern im Haus."

"In den meisten Fällen werden die niederländischen Zwiebeln in den Monaten ab März durch Kommissionäre nach Polen verkauft, dann wenn die niederländische Qualität nachlässt und der polnische Vorrat ausgeht. In der Vergangenheit waren die polnischen Zwiebeln hier bereits im Dezember fertig, aber dank der Subventionsströme aus der EU sind Anbau und Lagerung hier in Polen enorm professionell geworden, so dass Polen seine Zwiebeln jetzt bis Mai oder Juni aufbewahren kann. Der Unterschied besteht darin, dass der Keimhemmer MH30 aufgrund des trockenen Klimas nicht so gut wirkt, aber die Zwiebeln sind härter und weniger anfällig für Keimung."

Es wird immer schwieriger, um in Polen Arbeiter für manuelles Schälen zu finden. Einige professionelle Unternehmen haben sich jetzt auf das Maschinenschälen konzentriert. Feil hat die Ukraine jedoch bereits im Visier, um den Bedarf an geschälten Zwiebeln zu decken. "Unser Absatzmarkt ist hauptsächlich europäisch, nur 5% bleibt in Polen, die Leute kochen immer weniger und daher muss das Gemüse verarbeitet werden, was bedeutet, dass der Schälmarkt sowohl frisch als auch gefroren enorm gewachsen ist. Fastfood, Pizzerien, Fischläden benötigen allesamt die verarbeiteten Zwiebeln."

"Der Aufstieg des Convenience-Marktes macht in unserer Arbeit gegenüber den Jahren zuvor einen großen Unterschied. Wir haben jetzt zum Beispiel mit den großen Tiefkühlunternehmen zu tun. Und auch was die Lebensmittelsicherheit angeht, geht es heutzutage anders." Es ist doch etwas anderes als einen Container Zwiebeln nach Senegal zu schicken. Das geschälte Produkt hat doch eine begrenzte Haltbarkeit. Dieses Jahr muss man bei den sehr ungewöhnlichen Preisen gut aufpassen."

Für weitere Informationen:
Anné Feil
FH Trade
Ul. Szklarniowa 15D/2,
61-680 Poznań,Poland
Mob NL: 0031.653.252.269
Mob PL: 0048.530.707.444
jgfeil@fhtrade.eu 
www.fhtrade.eu

Erscheinungsdatum: