Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Start der Heidelbeerernte auf der Lüneburger Heide

"Guter Fruchtbehang, verhaltene Nachfrage"

Die Heidelbeerernte auf der Lüneburger Heide ging dieses Jahr recht früh vonstatten. "Aufgrund optimaler Wetter- und Wachstumsbedingungen konnten wir bereits in der KW 25 kleinere Mengen an Duke ernten, sodass wir im Vergleich zum Durchschnitt rund 2-2,5 Wochen früher gestartet sind. Mit Tagestemperaturen um die 30 Grad finden wir momentan optimale Bedingungen vor, laut Wettervorhersage soll es im Laufe der KW 27 bis zu 37 Grad werden. Da wird es dann irgendwann zu heiß für unsere Pflücker um die Heidelbeeren überhaupt zu ernten", schildert Hannes Badenhop, Geschäftsführer der Blaubeergarten GmbH mit Sitz in Grethem.

Keine Rekordernte
Die bisherigen Qualitäten der frühen Heidelbeeren seien überwiegend zufriedenstellend gewesen. Wie die Ertragsmengen dieses Jahr ausfallen werden, sei hingegen noch nicht genau absehbar, so Badenhop. "Wir werden zwar keine Rekordernte haben, sehen aber einen guten Fruchtbehang an den Büschen, sodass wir momentan von einer leicht überdurchschnittlichen Ernte ausgehen."

Wettbewerb mit Importware
Im Gegensatz zum guten Ernteauftakt sei die Vermarktung der einheimischen Heidelbeeren hingegen schleppend angelaufen, führt Badenhop weiter aus. "Die Nachfrage vonseiten des LEH ist momentan sehr schwach, da noch reichlich Importware aus Spanien sowie Rumänien vorhanden ist. Die Programme werden durchaus im Vorfeld geplant: Das heißt, wenn wir früher in die Saison starten, gibt es immer Kunden, die weiterhin Importware anbieten. In der KW 28 werden aber die meisten LEH-Ketten deutsche Ware gelistet haben."

Auch das Preisniveau sei zu Saisonbeginn eher enttäuschend. "Wenn wir bereits mit Einstiegspreisen in die Saison starten, wird es nachher im weiteren Saisonverlauf leider nicht besser. Wir stellen auch fest, dass die Durchschnittspreise in den vergangenen Jahren kaum angehoben wurden, während die Kosten aus Sicht des Erzeugers wahnsinnig gestiegen sind. Wir können dies leider nur bedingt beeinflussen, indem wir mehr Effizienz in die Betriebsabläufe hereinbringen. Demnach setzen wir nun seit einigen Jahren auf Erntemaschinen, um den steigenden Lohnkosten entgegenzuwirken (FreshPlaza.de berichtete).


Insgesamt sind bereits fünf Erntemaschinen im Einsatz

Bluecrop auf dem Rückzug
Die Familie Badenhop zählt zu den Pionieren im (nord)deutschen Heidelbeeranbau und widmet sich bereits seit nunmehr 30 Jahren der Erzeugung und Vermarktung der beliebten Beerenfrucht. Je nach Witterung wird auf der Lüneburger Heide bis tief in den August hinein geerntet. "Die Sorte Duke bildet traditionell den Saisonauftakt, insgesamt sind auf unserem Betrieb aber 14 verschiedene Sorten, darunter auch Draper und Bluecrop, vorzufinden. Wir beobachten, dass vor allem letztere Sorte tendenziell an Bedeutung verliert", heißt es abschließend.

Weitere Informationen:
Hannes Badenhop
Blaubeergarten GmbH
Grethemer Hauptstraße 35
29690 Grethem
Tel: 05164 8323
[email protected]
www.blaubeergarten.de
https://www.blaubeerland.de/