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Spanien:

Steinobsternte in Extremadura beginnt langsam, Aussichten für Pflaumen günstig

Die Ernte von Pfirsichen, Nektarinen und Paraguayos hat in der südspanischen Region Extremadura begonnen, liegt jedoch etwa eine Woche hinter dem Vorjahresniveau zurück. Die nächsten zwei Wochen sind entscheidend für den Absatz. Gleichzeitig verlagert sich die Aufmerksamkeit zunehmend auf die Pflaumen, die wichtigste Kulturpflanze dieser Region. Die Erwartungen sind, dass das Angebot ähnlich wie in der letzten Saison sein wird, mit gelegentlichen Engpässen und von Anfang an guten Preisen.

"Obwohl wir vor etwa zwei bis drei Wochen mit der Ernte begonnen haben, kommt sie erst jetzt richtig in Gang", sagt José Aurelio García, Direktor der Genossenschaft Explum in der Provinz Badajoz. "Zwischen dem 15. und 20. Juni erwarten wir den Spitzenabsatz von Pfirsichen, Nektarinen und Paraguayos. Dieser Zeitraum ist ausschlaggebend für die Saison, denn danach geht der Ertrag wieder zurück."

Auch die Pflaumen haben mit einer kleinen Verzögerung begonnen. Die erste Ernte hat begonnen, allerdings sind die Mengen noch gering. "Erst wenn Sorten wie Black Splendor an der Reihe sind, kommt es zu einem echten Volumen und einer guten Qualität", erklärt García.

Aufgrund der starken Regenfälle im März wurde befürchtet, dass die Ernte deutlich ausfallen würde. "Aber es sieht so aus, als würden wir etwa genauso viele Pflaumen haben wie im letzten Jahr. Die Ernte war nicht groß, und auch jetzt erwarten wir bei bestimmten Sorten Engpässe", sagt er.

"Wenn sich der Markt wie in der letzten Saison verhält, sieht es gut aus für den Absatz. Sowohl in Europa als auch auf dem amerikanischen Kontinent sind die Vorräte an chilenischen und südafrikanischen Pflaumen fast aufgebraucht. Das bedeutet, dass die spanische Ernte auf einen knappen Markt mit attraktiven Preisen trifft."

Dennoch bleibt abzuwarten, wie die lokalen Ernten in anderen europäischen Ländern ausfallen werden. "Sie stellen zwar keine große Konkurrenz dar, aber es gibt sie. Und in Mittel- und Osteuropa gibt es Schäden durch den Frost im Frühjahr, was ebenfalls eine Rolle spielt", so der Genossenschaftsleiter.

"Günstig ist, dass der Pflaumenanbau in den vergangenen fünf Jahren deutlich stabiler geworden ist. Viele Erzeuger haben wegen der geringen Erträge aufgegeben, wodurch es in Europa weniger Überangebot gibt. Das könnte sich in diesem Jahr positiv auf den Preis auswirken", erwartet er. "Nur der Transport zu den Überseemärkten bleibt aufgrund von Änderungen der Fahrrouten bestimmter Schiffe spannend."

Explum hofft auf einen guten Start in die Pflaumensaison. "Wir erwarten einen hohen Umschlag in den Packstationen. Das bedeutet frische Produkte, weniger Reklamationen und gute Qualität. Die Startpreise sollten stark sein und während der Saison stabil bleiben", so García.

Weitere Informationen:
José Aurelio García
Explum SC
Tel: +34 924446338
[email protected]
www.explumsc.com