Diese Woche hat die Woche von Hoogstraten begonnen. Unter dem Motto 'Hoogstraten Aardbeien dan is 't goe!' (Hoogstraten Erdbeeren, dann ist es gut!) werden vom 5. bis zum 11. Mai die Erdbeeren der Genossenschaft eine Woche lang bei den belgischen Verbrauchern und im Handel im Rampenlicht stehen. "Das kommt eigentlich genau zum richtigen Zeitpunkt mit unserer Frühjahrsspitze im Angebot", sagen Michiel Vermeiren und Jan Engelen von der Genossenschaft Hoogstraten.
"Dies ist das dritte Mal, dass wir eine Woche lang alles geben, um unsere Hoogstraten-Erdbeeren zu bewerben", ergänzt Jan. "So haben wir am Montag mit einer Radiokampagne begonnen, Werbung in den Bussen und Straßenbahnen in Flandern geschaltet, Social-Media-Kampagnen mit unseren Partner-Influencern gestartet, die mit den Erdbeeren arbeiten, und sechs Tage lang fährt ein auffälliger Automat durch das Land, um Tausende von Menschen mit frischen Erdbeeren zu überraschen. Wir machen aus jedem Stopp ein kleines Event, bei dem die Verbraucher an einem Gewinnspiel teilnehmen können. Unser Verkaufsautomat hält in diesen sechs Städten: Gent, Hasselt, Brügge, Antwerpen, Leuven und Sint-Niklaas."
Blick auf Norwegen, die Niederlande und das Vereinigte Königreich
"Darüber hinaus haben wir gemeinsam mit dem Einzelhandel einige Werbeaktionen auf die Beine gestellt, die nicht speziell an diese Woche gebunden sind", fährt Jan fort. "Wir machen das seit 2023 und stellen fest, dass diese Kampagne eine schöne Entwicklung in Sachen Popularität zeigt. So haben wir uns im vergangenen Jahr als bekannteste Erdbeermarke Belgiens etabliert und sehen die Auswirkungen auch in der Wiedererkennbarkeit bei den Verbrauchern und der Beliebtheit im Handel."
Gibt es denn auch Pläne, mit solchen Werbeaktionen über Belgien hinaus zu denken? "Auf jeden Fall. Was viele Leute nicht wissen, ist, dass wir bereits sehr viel in die Niederlande liefern, aber mit unseren Partnern dort nicht mit unserer Marke in den Regalen stehen, sondern unter einer Eigenmarke. Außerdem ist unser Budget nicht unbegrenzt, sodass wir prüfen müssen, was möglich ist. Die sozialen Medien sind dabei sicherlich eine große Hilfe. Auf diese Weise kann man seine Zielgruppe gezielt ansprechen, sodass wir das nicht nur die Niederlande, sondern beispielsweise auch Norwegen, das Vereinigte Königreich und Frankreich in Betracht ziehen."
Die Radiosendung bei der Saisoneröffnung der Coöperatie Hoogstraten
Frühjahrsspitze
Es gibt also genügend Wachstumspotenzial, aber vorerst liegt der Fokus noch auf dieser Saison, in der die Woche von Hoogstraten schön mit dem größeren Liefervolumen zusammenfällt. "Wir hatten natürlich einen sehr erfolgreichen Saisonstart mit der Radiosendung über unsere Genossenschaft, sodass wir in den ersten Wochen der Saison gesehen haben, dass alle sofort mit den Erdbeeren loslegen wollten", fährt Michiel fort. "Allerdings war die Verfügbarkeit damals noch begrenzt, was die Preise in die Höhe trieb. Inzwischen sind die Mengen gestiegen, wobei wir seit voriger Woche wirklich in Richtung der Frühjahrsspitze bei den Mengen gehen. Am Freitag haben wir erstmals mehr als 300 Tonnen angeliefert. Das ist vor allem auf das Wetter der vergangenen Wochen und die warmen Tage in der Vorwoche zurückzuführen, wodurch auch der Freilandanbau bereits in Produktion gegangen sind. Es handelt sich zwar um eine rückläufige Anbaufläche, aber dennoch sind es sehr schöne Erdbeeren, die wir gerne weiter anbieten. Sie sind Teil der Geschichte von Hoogstraten, und wenn wir diese in unserem Angebot begrüßen dürfen, wissen wir, dass wir uns auf den Sommer zubewegen."
"Wir stellen fest, dass der Höhepunkt der Frühjahrssaison aufgrund der vielen Sonnenstunden in den vergangenen Monaten etwas früher als im Vorjahr liegt, aber darauf haben wir uns vorbereitet", fährt er fort. "Die größeren Mengen fallen gut mit der Nachfrage der Verbraucher und der Umstellung des Handels von spanischen auf belgische/niederländische Früchte zusammen. Wir erwarten derzeit auch keine Schwierigkeiten, das der Markt, diese Mengen aufnehmen kann. Dennoch muss man bei einer Woche mit Feiertagen wie der vergangenen Woche immer etwas vorsichtig sein, wie sich die Preise entwickeln. Diese sind auch etwas gesunken, was jedoch zum Teil auf das Angebot zurückzuführen ist. Angesichts der Belebung in dieser Woche und der Anfragen, die wir aus dem Handel erhalten, gehe ich davon aus, dass die Preise auf einem guten Niveau bleiben dürften."
Exportkanäle in Umstellung
Darüber hinaus kommt laut Michiel nun auch der Export in größerem Umfang hinzu. "Seit voriger Woche wird umgestellt, sodass Mengen benötigt werden, um etwas in Richtung Deutschland, England, Skandinavien und nun langsam aber sicher auch Frankreich liefern zu können. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage trotz des schlechteren Wetters anhalten wird. Muttertag steht vor der Tür. Außerdem gibt es eine große Nachfrage aus dem Marktsegment und dem Foodservice. Die allgemeine Qualität ist einfach gut, wodurch sich Erdbeeren von selbst verkaufen. Insgesamt erwarten wir wieder einen schönen Sommer, wobei diese Woche von Hoogstraten einen guten Start darstellt."
Weitere Informationen:
Michiel Vermeiren / Jan Engelen
Coöperatie Hoogstraten
Loenhoutseweg 59
2320 Hoogstraten, Belgien
Tel: +32 33 40 02 11
[email protected]
www.hoogstraten.eu