Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Peruanische Exporteure sehen Chancen auf deutschem Markt:

"Deutscher Absatzmarkt zeichnet sich durch Stabilität und rationales Konsumverhalten aus"

Deutschland ist die größte Volkswirtschaft Europas und eines der wichtigsten Zielländer für peruanische Agrarexporte. Mit einer sehr umweltbewussten Bevölkerung und einer wachsenden Nachfrage nach frischen und ökologischen Produkten bietet dieser Markt eine Chance für peruanische Exporteure. Er stellt jedoch auch eine große Herausforderung dar.

"88 Prozent der deutschen Verbraucher achten auf Nachhaltigkeit", sagt Eric García, Promperús Berater für wirtschaftlichen Handel in Deutschland. "Dieser Trend hat zu einer wachsenden Vorliebe für lokale Produkte mit geringerem Kohlenstoff-Fußabdruck geführt, was peruanische Exporteure dazu motiviert hat, ihre Strategien auf nachhaltigere Praktiken auszurichten und ihre Zertifizierungen zu stärken."

Deutschland ist mit rund 20 Prozent der Gesamtimporte der Region der größte Importeur von Obst in Europa. Auf diesem Markt sind die am meisten nachgefragten Produkte aus Peru Bananen, Avocados, Trauben, Heidelbeeren und Mangos, die bei den deutschen Verbrauchern sehr beliebt sind. "Der deutsche Markt zeichnet sich durch seine Stabilität und ein rationales Konsumverhalten aus, bei dem Qualität und Nachhaltigkeit Vorrang vor den flüchtigen Trends haben, die auf anderen Märkten, beispielsweise in Asien, vorherrschen", erklärt García. "Das bedeutet, dass sich die Nachfrage zwar allmählich ändert, aber wenn es einem Produkt gelingt, sich zu positionieren, bleibt sein Verbrauch stabil."

"Eines der am schnellsten wachsenden Segmente sind Bio-Produkte, die in Deutschland bereits 7 Prozent des gesamten Frischwarenangebots ausmachen und damit einen der höchsten Werte weltweit darstellen, und Peru hat komparative Vorteile, um in diesem Segment wettbewerbsfähig zu sein. Wir haben eine große Stärke bei der ökologischen Produktion, nämlich die Tatsache, dass unsere geografischen Bedingungen den Bedarf an Pestiziden reduzieren, was die Zertifizierung erleichtert", erklärt er.

"Trotz des Potenzials haben die peruanischen Exporteure jedoch Schwierigkeiten, sich auf dem deutschen Markt zu etablieren. Eines der Haupthindernisse ist die Inflation nach der Pandemie, die die Kaufkraft der Verbraucher verringert und zu einer Präferenz für günstigere Produkte geführt hat", erklärt García.

Darüber hinaus nehmen die Zertifizierungsanforderungen weiter zu. "Neben den europäischen Vorschriften haben die Einzelhändler ihre eigenen Anforderungen. GlobalGAP, IFS, SMETA - die Einhaltung dieser Zertifizierungen ist nicht mehr nur eine Anforderung, sondern ein Muss", betont García.

"Eine weitere Herausforderung ist der CO₂-Fußabdruck von Exporten und die Anpassung der Prozesse der Unternehmen an die Erwartungen der europäischen Verbraucher. Um die Wettbewerbsfähigkeit der peruanischen Exporteure zu stärken, hat Promperú daher zwei Hauptstrategien entwickelt: Schulung und Zugang zu Marktinformationen", fährt er fort.

"Wir halten die Exporteure über Trends, Preise und Strategien der Konkurrenz auf dem Laufenden und nehmen persönlich an wichtigen Veranstaltungen des Sektors teil. Denn obwohl unser Angebot nicht das ganze Jahr über präsent ist, müssen wir als Promperú immer auf dem Radar der Käufer sein", erklärt García. "Deswegen nehmen wir an Messen und Geschäftsrunden in Europa teil, wobei wir auf Veranstaltungen wie der Fruit Attraction in Madrid oder der Fruit Logistica und der Biofach, beide in Deutschland, besonders präsent sind. Außerdem organisieren wir Treffen wie die Expo Perú Norte und die Expo Perú Sur, auf denen wir versuchen, peruanische Erzeuger mit internationalen Käufern zusammenzubringen."

"Die Prognosen für dieses Jahr deuten darauf hin, dass das Volumen der peruanischen Exporte nach Deutschland um 5 bis 10 Prozent zurückgehen könnte, wobei der Wert der Exporte aufgrund des Aufwärtstrends der Preise steigen wird. Sollte sich die deutsche Wirtschaft abschwächen, werden sich die Mengen wahrscheinlich stabilisieren. Sicher ist jedoch, dass der Wert der Exporte deutlich steigen wird, schätzungsweise um etwa 20 Prozent", so Garcia abschließend.

Besuchen Sie das Unternehmen auf der Fruit Logistica: Halle 25 | C-50

Weitere Informationen:
Erick García
Promperu Deutschland
Tel. +49 162 2676303
[email protected]
https://promperu.de/