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Wachstum des Avocadoexports in Kolumbien durch logistische Schwierigkeiten beeinträchtigt

Kolumbien hat 2024 mehr Avocados exportiert als im Vorjahr, was zum Teil auf günstige Wetterbedingungen und die Ausweitung der Anbauflächen zurückzuführen ist. Dennoch steht der Sektor weiterhin vor Herausforderungen, insbesondere in der Logistik und bei Preisschwankungen.

"Das vergangene Jahr war positiv, was die Ernte und den Export angeht. Wir haben 30 Prozent mehr Avocados vermarktet und außerdem begonnen, uns auf andere Obstsorten wie Gulupa und Physalis zu spezialisieren, um das ganze Jahr über aktiv zu sein", sagt Carolina Prieto, Geschäftsführerin von Green West in Kolumbien.

Dennoch waren die Monate November und Dezember hart. "Der Markt war eine Herausforderung, vor allem für kleine und mittlere Größen, insbesondere die Größen 22 und 24. Die Preise fielen auf 1 EUR/kg, was ein kritischer Grenzwert für den Sektor ist", erklärt Prieto.

Für 2025 erwartet sie ein milderes Wachstum von etwa 10 Prozent. "Die Haupternte wurde vorgezogen, sodass 2024 mehr Volumen zur Verfügung steht und die Saison in diesem Jahr schneller abgeschlossen werden kann. Wir gehen davon aus, dass wir vor Februar fertig sind", erklärt sie.

Europa bleibt der größte Markt, aber die Vereinigten Staaten gewinnen an Boden. "Im vergangenen Jahr haben wir ein Drittel unseres Volumens in die USA exportiert. Wir wollen in diesem Markt weiter wachsen und ein gutes Gleichgewicht mit Europa finden. Kürzere Transportzeiten in die USA sorgen dafür, dass die Avocados frischer und länger haltbar sind", betont Prieto.

Um die Risiken abzumildern, setzt der Sektor auf Marktdiversifizierung und Preisstabilität. "Der Markt wird nicht nur von Angebot und Nachfrage, sondern auch von wirtschaftlichen und geopolitischen Fragen beeinflusst. Es ist wichtig, langfristige Handelsbeziehungen zu Kunden mit stabilen Programmen aufzubauen", so Prieto.

Eine der großen Herausforderungen für die Branche ist die interne Logistik in Kolumbien. "Wir haben nicht genügend Transportwege, und es mangelt an Frachtfahrzeugen, was in der Hochsaison kompliziert ist. Außerdem sind die Häfen in den Spitzenwochen überlastet, was die Frische der Ware und ihre Ankunft am Bestimmungsort beeinträchtigt", erklärt Prieto.

Im Jahr 2024 drohten Transportunterbrechungen in Kolumbien und den Vereinigten Staaten, was zu Unsicherheiten im Betrieb führte. "Obwohl sie nicht eingetreten sind, haben solche Risiken einen großen Einfluss auf die Planung und erhöhen die Logistikkosten", fügt er hinzu.

Trotz dieser Herausforderungen bleiben die Aussichten für kolumbianische Avocados vielversprechend. "Der Markt hat in den ersten Wochen des Jahres Anzeichen einer Erholung gezeigt, und mit Ereignissen wie dem Super Bowl in den Vereinigten Staaten steigt der Konsum erheblich. Wir wollen weiterhin auf dem Markt präsent sein, damit die Verbraucher die Qualität der kolumbianischen Avocado erkennen", so Prieto abschließend.

Weitere Informationen:
Carolina Prieto
Green West SAS
Km 21 Autobahn Medellín-Bogotá
Parque Empresarial Puerta de Oriente, Bodega 2
Guarne, Antioquia, Kolumbien
Tel: +57 3146882324
[email protected]
www.greenwest.co