Die ausgedehnte spanische Pfirsichsaison ist bereits in vollem Gange, weil sie in den frühesten Gebieten im vergangenen April begonnen hat, und in den kommenden Wochen wird sie durch den Beginn der Ernte einer der bekanntesten späten gelben Sorten, des g.U. Calanda-Pfirsichs, in Aragonien bereichert.
"Die Saison begann für uns in diesem Gebiet am 20. Juni mit den frühesten Sorten, die nicht unter die Ursprungsbezeichnung fallen, und das in einem Jahr, in dem uns das Wetter wohlgesonnen war und wir keine Unwetter wie Frost oder Hagel erlitten haben", erklärt Antonio Cerdán aus La Calandina. "Der Mangel an Regen und die Einschränkungen bei der Bewässerung haben dazu geführt, dass die geernteten und kommenden Größen des g.U. Calanda -Pfirsichs etwas kleiner sind als in anderen Jahren, was aber auch bedeutet, dass die Früchte einen höheren Brix-Grad haben. Die ersten Sorten hatten bereits Brix-Werte zwischen 14 und 16 Grad."
"Die Nachfrage ist recht gut. Im Moment können wir die Nachfrage unserer Kunden nicht wirklich befriedigen; in den ersten Augustwochen wurde nicht so viel produziert, aber das wirkt sich sehr positiv auf die Preise aus und kompensiert die Auswirkungen der kleineren Größen, die die Erzeuger erzielen, denn es ist eine Tatsache, dass der Preis der Früchte stark von der Größe abhängt", betont Antonio. "Das trägt auch zu den sehr positiven Aussichten für die Saison des Pfirsichs mit der g.U. Calanda bei, wo wir dieses Jahr eine sehr gute Kilomenge erwarten, die dem Produktionspotenzial der Ursprungsbezeichnung entspricht."
Der Calanda-Pfirsich gehört zur Sorte Amarillo Tardío, die im Produktionsgebiet beheimatet ist - und sogar in mittelalterlichen Texten erwähnt wird - und die im Laufe der Jahrhunderte von den Bauern selbst gezüchtet wurde, die diejenigen Pfirsichbäume auswählten, die am besten für die Boden- und Klimabedingungen des Gebiets geeignet waren. Dadurch entstand eine authentische Sorte, wie in den Spezifikationen der g.U. hervorgehoben wird. Der Pfirsich ist auch dafür bekannt, dass er der Einzige ist, der in Säcken angebaut wird, eine traditionelle Technik, die zur Bekämpfung des Befalls durch Ceratitis capitata eingesetzt wurde, als es noch keine chemischen Mittel gab, und die bis heute beibehalten wurde, um einen Pfirsich mit einer besonderen Qualität zu erzeugen.
"Der Calanda-Pfirsich hat einen weiteren großen Vorteil, nämlich die Verlängerung der Saison bis Ende Oktober/Anfang November, weil er der späteste Pfirsich der spanischen Saison ist. Zweifelsohne ist diese Frucht für die Erzeuger der Region ein großer Gewinn, was den Markt betrifft."
Weitere Informationen:
La Calandina
Avda. Autonomía Aragonesa, n.º 80 44570 Calanda (Teruel)
Tel.: +34 978 846 278
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