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Philip Dewit vom gleichnamigen Traubenanbaubetrieb in Belgien:

"Durch Corona kamen die Leute zu uns und sind geblieben"

Die belgischen Traubenerzeuger hatten es in den zurückliegenden Jahren nicht leicht. Die Energiekosten sind nach wie vor ein heikles Thema, und die Produzenten haben Schwierigkeiten, Nachfolger zu finden, was die Zukunft des belgischen Produkts infrage stellt. Dennoch sind die belgischen Trauben so beliebt wie eh und je. Das zeigt sich auch in diesem Jahr zu Beginn des Overijse Traubenfestes, für das derzeit die Vorbereitungen laufen. "Jedes Jahr kommen viele Leute, und auch in diesem Jahr ist bis Dienstag eine große Veranstaltung geplant", erzählt Philip Dewit vom gleichnamigen Traubenanbaubetrieb aus Overijse.

Auch in Philips Betrieb laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Es ist, so der größte flämische Traubenproduzent, eine wunderbare Möglichkeit, die belgischen Trauben ins Rampenlicht zu stellen. Denn die Zukunft des belgischen Traubenanbaus ist manchmal noch ungewiss, aber das ist bei Druiven Dewit keineswegs der Fall. "Bei uns ist die Nachfolge bereits geregelt. Mein Sohn Koen wird den Betrieb ab dem nächsten Jahreswechsel übernehmen. Die 5. Generation. Das ist doch schön. Ich bleibe natürlich aktiv, aber er wird dann für die Geschäfte verantwortlich sein", erklärt Philip. Eine besondere Tatsache in einer Branche, in der die Nachfolge aus verschiedenen Gründen immer schwieriger zu finden ist.

Zu wenig Angebot
"Ich bin sehr froh, dass unsere Zukunft gesichert ist", fährt er fort. Dass es Probleme beim Angebot und nicht bei der Nachfrage gibt, ist ebenfalls eine besondere Situation, denn Absatzprobleme haben die wenigen verbliebenen flämischen Erzeuger sicher nicht. "Vielmehr besteht eine Unterversorgung. Die Nachfrage ist jedes Jahr so hoch wie eh und je. Auch dieses Jahr. Wir haben etwa Mitte Juli angefangen und man sieht sofort, dass die Leute vor der Tür stehen. Bei uns ist es jedes Jahr um dieselbe Zeit. Wir fangen kurz nach dem Jahreswechsel an zu heizen, und die Trauben reifen dann etwa ein halbes Jahr später. Letztlich haben die Wetterbedingungen einen gewissen Einfluss, denn manchmal muss man etwas mehr heizen, um die Feuchtigkeit aus dem Gewächshaus zu bekommen, aber im Allgemeinen bleibt es immer bei 20 Grad, sodass wir sie zur gleichen Zeit erwarten können."

Auch in diesem Jahr, so Philip, ist die Qualität wieder sehr gut. "Sie sehen auf jeden Fall gut aus. Die Trauben konnten in Ruhe wachsen, weil es keine sehr heißen Wetterbedingungen gab. Wenn es sehr schnell sehr heiß wird, wollen sie zu schnell reifen und bleiben zu klein. In dieser Saison konnten sie langsam schön dick werden. Genau so, wie wir sie mögen und wie die Leute sie haben wollen. Die kurze Kette hat sich seit Corona einen Mehrwert bekommen. Viele Leute kamen damals zu uns und haben diese kurze Kette entdeckt. Danach kamen sie immer wieder, sodass wir immer noch in einer Situation sind, in der die Nachfrage das Angebot übersteigt."

Expansion im Visier
Auf die Frage, ob die hohe Nachfrage in Verbindung mit der begrenzten Anzahl von Erzeugern Philip und seinen Sohn zu einer Expansion drängt, hält er sich vorerst zurück. "Wie bereits erwähnt, wird mein Sohn Koen den Betrieb am 1. Januar übernehmen. Auf dem derzeitigen Markt scheint es durchaus Raum für eine Expansion zu geben. Was den Umsatz angeht, ist das kein Problem, aber wir müssen auch die Arbeit erledigen. Wir sind ein Familienunternehmen, und Expansion bedeutet auch zusätzliche Arbeitskräfte. Das ist nicht unbedingt ein Problem, aber dann müssen wir sie auch finden. Lassen Sie es mich so ausdrücken, wir denken darüber nach."

Andererseits bleiben die Herausforderungen bestehen, wie Philip betont. "Es ist die ewige Geschichte der Energiekosten. Das ist immer ein Problem, das außerhalb unserer Kontrolle liegt. Wenn in der Welt etwas passiert, steigen die Preise, und wir müssen damit fertig werden. Daran können wir nichts ändern. Das Schlimme ist, dass die Preise auch in nächster Zeit nicht sinken werden. Nur sind wir jetzt an einem Punkt angelangt, an dem eine Erhöhung eigentlich auch nicht mehr möglich ist, weil wir sie nicht mehr an den Kunden weitergeben können. Trauben sind ein Nischenprodukt, das schon sehr teuer ist. Jetzt zahlen die Leute immer noch solche Preise für einheimische Produkte, aber wir können sie wirklich nicht mehr teurer machen."

Traubenfestivals
Trotzdem richtet sich der Blick von Philip und seiner Familie jetzt erst einmal auf die kommenden Tage, denn ab jetzt stehen die Traubenfeste an. §Wir sind in voller Vorbereitung. Wir nehmen auch wieder an der Traubenausstellung teil, bei der die Erzeuger ihr Obst anbieten. Die Leute können diese dann besichtigen, probieren und kaufen. Außerdem werden die Früchte bewertet, wobei in den ersten Jahren erste, zweite und dritte Preise vergeben wurden. Dies ist heute aufgrund des Mangels an Erzeugern nicht mehr der Fall, aber es gibt immer noch genügend Trauben, die man genießen kann."

"Darüber hinaus wurde bis Dienstag eine Vielzahl von Veranstaltungen organisiert. Normalerweise fanden die Feste immer von Freitag bis Mittwoch statt, aber das Traubenrennen, das normalerweise am Mittwoch stattfand, ist jetzt am Freitag, sodass es um einen Tag vorverlegt wurde, um das Rennen während der Feste abzuhalten. Außerdem treten jeden Abend bekannte flämische Sänger auf, und tagsüber gibt es Senioren- und Kindernachmittage, einen Markt für regionale Produkte, einen Flohmarkt und einen Festumzug. Es gibt also viel zu tun, und alles steht im Zeichen der Traube. Schließlich wird auch ein Traubenbotschafter gewählt, der sowohl die Trauben als auch die Gemeinde vertritt. Jeder Abend ist kostenlos, sodass wir alle herzlich einladen, mitzumachen."

Weitere Informationen:
Philip Dewit
Druiven Dewit
Brusselesteenweg 262
3090 Overijse, Belgien
Tel: +32(0)478 54 24 55
[email protected]
www.druivendewit.be
www.facebook.com/DruivenDewitOverijse

Erscheinungsdatum: