Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
VerKen Bio Deli-Vers, Belgien:

"Diese Saison zeigt, dass die Wetterbedingungen uns zu resistenten Sorten zwingen"

Während die Saison des konventionellen Kernobstes jetzt beginnt, bleibt auch das Bio-Angebot nicht auf der Strecke. Bei VerKen Bio Deli-Vers ist die Ernte von Bio-QTee© abgeschlossen, und die der Conference wird bald beginnen. "Bei den resistenten Sorten sehen wir, dass wir nicht allzu viel zu beanstanden haben, aber insgesamt werden wir ungefähr 60 bis 70 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr bekommen", erklärt Gerard Kenens vom Bio-Anbauunternehmen aus Loksbergen in Belgien.

"Was die Birnen betrifft, so können wir mit der QTee eigentlich recht zufrieden sein", fährt er fort. "Der Ertrag war besser als erwartet und qualitativ sehen sie sogar sehr gut aus. Wir hatten zwar etwas frühen Hagel, als die Netze noch nicht geschlossen waren, aber das hat sich letztlich doch gut entwickelt. Jetzt hatten wir auch nicht wirklich extremen Hagel. An bestimmten Orten hat es viel heftiger gehagelt, sodass man lokal viel stärker davon betroffen ist, aber wir haben bei der QTee gut abgeschnitten."

Auf der Nachfrageseite sieht der Erzeuger auch, dass sich der Bio-QTee immer mehr durchsetzt. "Die Sortierung hat jetzt begonnen und läuft eigentlich wie in anderen Jahren. Ich habe keine genaue Übersicht über die Nachfrage nach QTee, aber bei uns gehen die Bestellungen von BelOrta wieder ein. Damit bleibt das Bio-Angebot hauptsächlich auf dem belgischen Markt und zu einem kleinen Teil in Deutschland, aber die konventionelle QTee wird inzwischen über die Familie Wouters in die ganze Welt geliefert. Ich wüsste nicht, warum wir diesen Schritt nicht auch mit Bio machen sollten. In diesem Jahr sind weitere sieben bis acht Hektar hinzugekommen, wodurch wir uns auch immer mehr auf den Export konzentrieren müssen. Da gibt es Möglichkeiten."


Gerard Kenens

Junge Parzellen empfindlich
Für die Conference sieht es etwas weniger rosig aus, sagt Gerard. "Wir sprechen sicher nicht von einer Katastrophe, aber diese Birnensorte ist etwas stärker von den Wetterbedingungen im Frühjahr betroffen. Auch hier sehen wir, dass wir noch auf der guten Seite des Spektrums stehen, aber ich habe Bilder von Kollegen gesehen, wo es wirklich schlecht um die Conference steht. Dabei handelt es sich vor allem um junge Parzellen, die noch anfälliger für Hagel sind. Das ist in den verschiedenen Regionen sehr unterschiedlich. Beim Verkauf hingegen sehe ich kaum Probleme voraus", fährt er fort. "Im Bio-Anbau gibt es in diesem Jahr generell etwas weniger Conference-Birnen, was bedeutet, dass wir sie auf jeden Fall loswerden. Darüber mache ich mir keine Sorgen."

Suche nach resistenten Sorten
Die Auswirkungen der schlechten Witterungsbedingungen wirken sich auch auf den Jonagold aus. "Wir hatten im Frühjahr überall kleine Äpfel hängen, aber der frühe Hagel und das dunkle Wetter haben beim Jonagold zu einem starken Schorfbefall geführt. Das gilt übrigens auch für die Conference. Die Qualität ist in Ordnung, aber es geht aufgrund des Schorfbefalls viel an die Industrie."

"Wir konzentrieren uns daher mehr und mehr auf resistente Sorten. Der Natyra-Apfel sieht zum Beispiel schon viel besser aus, weil er resistenter gegen frühen Hagel und dunkles Wetter ist. Außerdem werden wir im nächsten Winter anderthalb Hektar der Sorte T-133 der Familie Wouters anpflanzen. Diese Sorte ist doppelt resistent, sodass wir beschlossen haben, eine Parzelle mit Jonagold zu räumen und den Übergang zu nutzen. Bei den Birnen machen wir das bereits mit QTee und PiqaBoo. Wir müssen heutzutage einfach mehr und mehr auf resistente Sorten achten. Zudem ist es sehr schön, dass uns die Familie Wouters mit den Sorten, die sie in ihrem Versuchszentrum entwickelt, unterstützt. Wir können die Möglichkeiten mit den Sorten diskutieren und kontinuierlich Ratschläge für den Anbau geben. Es ist wunderbar zu sehen, wie sie hinter ihren Produkten stehen."

Weitere Informationen:
Gerard Kenens
VerKen Bio Deli-Vers
Zilveren-Helmenstraat 74
3545 Loksbergen, Belgien
Tel: +32 474199809

Erscheinungsdatum: