Tropifoods, ein Familienunternehmen seit mehr als 35 Jahren, hat sich auf die Produktion von Wurzeln und Knollen spezialisiert, wobei Maniok das Hauptprodukt ist. Laut Joshua Guerrero, Betriebs- und Finanzleiter, "verzeichnet das Unternehmen seit 1990 ein stetiges Wachstum der Exporte in die Vereinigten Staaten und seit 2006 nach Europa, was auf eine Strategie zurückzuführen ist, die sich auf die Produktqualität und die Treue der wichtigsten Kunden auf den jeweiligen Märkten konzentriert." Im Jahr 2023 exportierte Tropifoods etwa 220 Container Maniok, mit einem prognostizierten Wachstum von zehn bis 15 Prozent bis 2024, was etwa 250 Containern entsprechen würde.
Costa Rica, das Heimatland von Tropifoods, ist der weltweit führende Exporteur von frischem Maniok für den menschlichen Verzehr, mit kleineren Wettbewerbern in Südafrika und Ecuador. "Von dem Maniok, der Costa Rica verlässt, gehen fast 80 Prozent in die Vereinigten Staaten und 20 Prozent nach Europa", erklärt Guerrero. "Die Hochsaison für Maniok läuft in der Regel von August bis Februar und fällt damit mit den kälteren Monaten in Europa und Nordamerika zusammen, wenn die Nachfrage nach Produkten wie Maniok, der in Suppen und frittiert verzehrt wird, steigt." Trotz des Preisverfalls in den Sommermonaten ist Guerrero optimistisch, dass sich die Preise im September erholen werden.
"Auf dem europäischen Markt ist eine steigende Nachfrage nach Maniok zu verzeichnen, die nicht nur von den lateinamerikanischen, afrikanischen und indischen ethnischen Gemeinschaften getragen wird, sondern auch von einem wachsenden Interesse der europäischen Gemeinschaft an glutenfreien Produkten", sagt Guerrero. Vor allem Frankreich ist der wichtigste Markt für Tropifoods, wo das Unternehmen eine exklusive Beziehung zu Maceo Distribution aufgebaut hat, die seine Präsenz und sein Wachstum in diesem Land verstärkt hat.
"Im Gegensatz dazu ist der US-amerikanische Markt mit Produkten aus Honduras, Nicaragua und Ecuador einem stärkeren Wettbewerb ausgesetzt, obwohl die Qualität des Manioks aus Costa Rica immer noch besser ist", so Guerrero. Guerrero betont, dass "das Unternehmen nicht die billigsten, sondern die qualitativ besten Produkte anbieten will". Mit einer Reklamationsquote von weniger als fünf Prozent stellt das Unternehmen sicher, dass jede Ladung den hohen Qualitätsstandards entspricht.
Im Hinblick auf die Nachhaltigkeit wendet Tropifoods verantwortungsbewusste landwirtschaftliche Praktiken an, indem es biologische Produkte und ständige Bodenuntersuchungen verwendet, um die Gesundheit des Bodens zu erhalten. Dieser Ansatz gewährleistet nicht nur die Qualität des Manioks, sondern entspricht auch den europäischen Vorschriften, wie beispielsweise dem Green Deal.
Guerrero weist auch darauf hin, dass "die Pandemie dazu beigetragen hat, dass der Maniokkonsum gestiegen ist, weil mehr Europäer mit neuen Rezepten und Produkten während des Lockdowns experimentiert haben."
Weitere Informationen:
Joshua Guerrero Medina (Betriebs- und Finanzmanager).
Tropifoods
Pital de San Carlos und Escazú Village Torre 2
Costa Rica
Tel: +506 70133700
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www.tropifoods.com