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Früher Start der Erdbeersaison bei Landgard und Pfalzmarkt

„Für das Wachstum der Erdbeeren war das Wetter im Frühjahr optimal"

Die Erdbeer-Anbaufläche in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Im Jahr 2023 wurden auf insgesamt 14.010 Hektar Erdbeeren angebaut – gegenüber 2015 ein Rückgang um fast ein Viertel. Das liegt vor allem daran, dass immer weniger Erdbeeren im Freiland erzeugt werden (-5.669 Hektar im Vergleich zu 2015), geht aus einer BLE-Datenerhebung hervor.

Der Anbau unter Schutzabdeckungen hingegen hat zugenommen (+1.312 Hektar gegenüber 2015). Hier fallen die Erträge pro Hektar beinahe doppelt so hoch aus wie im Freiland. Die wichtigsten Anbauländer für Erdbeeren sind Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Rund 60 Prozent der Gesamtanbaufläche entfallen auf diese drei Bundesländer.

Jeder private Haushalt verspeiste laut den Zahlen des GfK Haushaltpanels ganze 4,13 kg (2022: 4,34 kg) der süßen Früchte, von denen 2,09 kg (2022: 2,12 kg), also knapp 51 Prozent, aus deutschem Anbau stammten. Der Selbstversorgungsgrad lag 2023 bei 53,4 Prozent und damit etwas höher als im Jahr 2022 (52,9 Prozent), was laut der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) auf einen recht starken Rückgang der Importe zurückzuführen ist. Ein hoher Selbstversorgungsgrad an Erdbeeren ist ein aktiver Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz, da die Transportwege kurz sind und die Wasserverfügbarkeit in den deutschen Erdbeerhauptanbaugebieten vorhanden ist.

Ein Blick in die Erdbeer-Hochburgen:
In der Pfalz haben die ersten Pfalzmarkt-Erzeuger bereits Mitte April mit der Ernte der frühen Erdbeer-Sorten im Tunnelanbau begonnen. Da es sich hierbei noch um relativ kleine Erntemengen handelte, gelangten diese vorwiegend über Direktvermarkter zum Verbraucher. Ab der Kalenderwoche 18 sind größere Mengen verfügbar, sodass dann auch bereits Großmärkte und den bundesweiten Lebensmitteleinzelhandel mit erntefrischen Erdbeeren aus der Pfalz beliefert werden können. Joachim Leonhardt, aus dem Vertriebsteam bei Pfalzmarkt eG erklärt: "Für das Wachstum der Erdbeeren war das Wetter im Frühjahr optimal, wir sind dieses Jahr rund zehn Tage früher als in den Vorjahren und gehen derzeit von einer guten bis sehr guten Ernte aus!" Die klassische Erdbeersaison läuft bei Pfalzmarkt eG von April bis in den Juli. Ein neuer Trend sind immertragende Sorten. Diese speziellen Erdbeer-Kulturen können bis in den Oktober beerntet werden. In der Vorsaison wurde die letzte Anlieferung Erdbeeren Ende Oktober 2023 bei Pfalzmarkt eG verzeichnet.

Auch weiter nördlich ist die Stimmung bestens. "Die ersten deutschen Erdbeeren aus geschütztem Anbau haben wir bereits seit kurz vor Ostern in der Vermarktung, mit größeren Erntemengen rechnen wir ab Mitte April. Ende April beginnen wir im Rheinland mit der Vermarktung frischer regionaler Erdbeeren aus Tunnelanbau. Und sofern das Wetter weiter mitspielt, fällt rund zwei Wochen später dann im Westen der Startschuss für die Erdbeersaison im Freiland", erklärt Arthur Heinze, Vertriebsleiter Obst bei der Landgard Obst & Gemüse GmbH & Co. KG. "Da der Handel einen immer stärkeren Fokus auf Regionalität legt, ist die Nachfrage nach deutschen Erdbeeren im Lebensmitteleinzelhandel in den letzten Jahren stetig gestiegen. Ist ja auch klar, frisch vom Feld geerntet, schmecken die Beeren einfach am besten."

Weitere Informationen:
www.pfalzmarkt.de
www.landgard.de
www.deutsches-obst-und-gemuese.de

Erscheinungsdatum: