Nach der Einführung seiner eigenen Marke Basstion Fruit, die nach dem vergleichbaren Familienunternehmen Basstion Fruit Sp Z. o. in Polen benannt ist, stellt sich das Unternehmen nun der nächsten Herausforderung. Basstion Fruit hat eine Geschichte, die zwei Generationen zurückreicht, und war schon immer sehr fortschrittlich. So war der elterliche Anbaubetrieb eines der ersten Obstunternehmen in Polen mit einer ULO-Kühlanlage, einer Greefa-Sortiermaschine und direkten Handelsverbindungen für Conference-Birnen zu polnischen Supermärkten.
Inzwischen ist Basstion Fruit ein Akteur auf dem Markt für Kernobst mit einem Jahresumsatz von 25.000 Tonnen Kernobst, aber das Unternehmen hat seine Ursprünge nie vergessen. Das derzeitige Management ist auch Eigentümer des Unternehmens und hat seinen Sitz in Biala Rawska, Polen.
Basstion Fruit glaubt an die Schaffung eines Mehrwerts für die Käufer, denn von dieser Seite wird die Rechnung bezahlt. "Die Erzeuger vergessen oft, dass sie zu 100 Prozent von ihren Kunden abhängig sind. Als Erzeuger fängt man die größten Schläge auf dem Markt und man muss flexibel sein", sagt Derek Blom. Mit mehreren Erzeugern als Lieferanten fungiert Basstion Fruit nicht als Erzeugerverband, sondern als Verkaufskontakt für lokale, kleinere Erzeuger. "Weil wir ein bestimmtes Volumen erreichen, können wir den Kunden nicht nur Preis x Kilo Produkt anbieten, sondern ein komplettes Paket. Wir sorgen zum Beispiel für den Transport rund um die Welt, für die Versicherung und sind aufgrund der angebotenen Zahlungsbedingungen oft die Bank. Viele Kunden vergessen manchmal, dass wir den Erzeuger, die Verpackung, das Personal und die Stromrechnungen schneller bezahlen müssen, als wir bezahlt werden."
Das Unternehmen glaubt an die Wertschöpfung und nicht an den Preiswettbewerb. "Das ist es, was unserer Meinung nach auf dem derzeitigen Markt wirklich schiefläuft. Alle exportieren und unterbieten die Preise der anderen, sowohl auf lokaler als auch auf internationaler Ebene. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass unser gemeinsamer Konkurrent nicht der Nachbar ist, sondern vergleichbare Produkte, die über See- oder Luftweg nach Europa kommen", sagt Derk. "Warum sollten europäische Galas durch Import-Galas ersetzt werden? Als gesamte Branche müssen wir dafür sorgen, dass die Verbraucher ein Prozent mehr Obst pro Jahr essen. Das bringt mehr Positives als ein Prozent Preisnachlass."
Basstion Fruit nimmt auch selbst am internationalen Export teil, sucht aber immer wieder nach neuen Märkten. Wo sich alle anderen auf Indien konzentrieren, ist Basstion Fruit bereits aus diesem Land heraus. "Die Preise sind stabil - gesund, aber schwach - mit sehr hohen Risiken. Das wird sich kurzfristig nicht ändern."
"Als Unternehmen werden wir ein neues Konzept für Groß- und Einzelhandelskunden entwickeln. Die Geschäftsverbindung zwischen Polen und den Niederlanden wird es uns ermöglichen, Einzelhändlern und Großhändlern in den Niederlanden, Deutschland und Polen ein komplettes Paket an Kernobst anzubieten. Wir wollen die Stärken der einzelnen Länder kombinieren, um eine schlüssige Private-Label- und White-Label-Produktlinie anbieten zu können. Der Schwerpunkt liegt vorerst auf dem deutschen Markt, für den auch ein neuer Verkaufsleiter zuständig ist. Im Moment liegt der Fokus auf ganzjährigen Äpfeln, Birnen und Blaubeeren in der Saison."
Weitere Informationen:
Derek Blom
Basstion Fruit
Chrzaszczew 3
96-230 Biala Rawska, Polen
Tel: +31 (0)631956542
[email protected]
www.basstionfruit.pl/