Derzeit ist die Importsaison für südafrikanische Litschis bei N&K in vollem Gange. "In Woche 45 kam die erste Luftfrachtsendung an. Die Verfügbarkeit der Luftfracht war eine Herausforderung, aber durch Flüge aus verschiedenen Ländern haben wir die Litschis dennoch regelmäßig bekommen. Die Preise für Litschis waren besonders zu Beginn der Saison extrem hoch, auch wegen des heißen Wetters in Südafrika", sagt Lorenza Ciccaroni.
Niels van Leeuwen und Lorenza Ciccaroni
Obwohl die französische Muttergesellschaft auch Litschis aus La Réunion in die Filiale importiert, konzentriert sich N&K ausschließlich auf den Import südafrikanischer Litschis, die vom Lieferanten Tomahawk in N&K-eigenen Kisten verpackt werden. "Auch diese Woche erhalten wir Litschis per Flugzeug, gleichzeitig mit der Ankunft der ersten Schiffsfracht aus Madagaskar. Bis Ende Dezember werden wir weiterhin Litschis einfliegen, denn die Nachfrage nach der groben Größe XXL mit kleinem Kern und viel Fruchtfleisch ist immer vorhanden. Ab Neujahr werden die ersten Container per Schiff aus Südafrika eintreffen. Die Sorte aus Mauritius eignet sich hervorragend für den Transport per Schiff und wird noch vor dem chinesischen Neujahrsfest auf den Markt kommen."
"Bei den baumgereiften Litschis aus Südafrika können wir nach Geschmack und Größe differenzieren. Wir verkaufen sie viel auf Großmärkten, haben aber auch Programme mit zwei Supermärkten, von denen eines bis zum Ende der Saison läuft. Ich bin positiv gestimmt, was den Konsum von Litschis angeht. Sie bleibt natürlich eine Spezialität, aber diese Exoten sind nicht mehr so exklusiv wie früher."
Der Absatz von Baby-Ananas nimmt Fahrt auf
"Wir sehen das auch bei einem Produkt wie der Passionsfrucht, die im Laufe der Jahre wirklich zu einer Handelsware geworden ist. Der Verkauf von Baby-Ananas hat sich für uns ebenfalls sehr positiv entwickelt. Frankreich ist ein Markt für Baby-Ananas par excellence", so Lorenza. Obwohl das Weihnachtsgeschäft nicht mehr so wichtig ist wie in der Vergangenheit, erwartet sie, dass der Andrang weiterhin groß sein wird. "Aber die Leute planen nicht mehr so weit im Voraus."
Seit über fünf Jahren führen Herold Hage und Lorenza Ciccaroni von N&K das niederländische Importbüro der französischen Kinobé-Gruppe weiter. Inzwischen hat das Unternehmen zehn Mitarbeitende. "Es hat sich gezeigt, dass wir gut zusammenpassen. Wir nutzen das führende Einzelhandelsnetz unserer Muttergesellschaft und sie nutzen unser Lieferantennetz. Außerdem haben wir unseren eigenen Vertrieb in Europa jedes Jahr weiter ausgebaut."
"Zusätzlich hatten wir erwartet, dass sich die Krise stärker auf den Absatz von exotischen Früchten auswirken würde, aber in den letzten Monaten war der Markt für große exotische Früchte wie Avocados und Mangos extrem gut. Derzeit hat sich der Mangomarkt etwas beruhigt. Wir stellen jedoch fest, dass die Mengen aus Peru bei vielen Produkten stark zurückgegangen sind. Zum Beispiel importieren wir in dieser Saison Blaubeeren hauptsächlich per Luftfracht."
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Lorenza Ciccaroni
N&K b.v.
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