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Ägypten wird zum drittgrößten Karottenlieferanten der Europäischen Union

Nach den Ergebnissen des Wirtschaftsjahres 2022/23 wurde Ägypten zum drittgrößten Karottenlieferanten für den europäischen Markt und steigerte seine Exporte in diese Richtung um ein Vielfaches, berichtet EastFruit. Von Juli 2022 bis Juni 2023 wurden insgesamt 12.000 Tonnen Karotten aus Ägypten in die EU-Länder geliefert.

Diese Menge ist die höchste in der Geschichte der ägyptischen Exporte. Außerdem ist sie 33-mal so hoch wie in der vorangegangenen Saison und fast siebenmal so hoch wie in der letzten Saison mit Spitzenlieferungen (2018/19). Ägyptische Karotten wurden wie bisher hauptsächlich im Frühjahr und Frühsommer auf den EU-Markt exportiert.

Der Anstieg der ägyptischen Exporte in die EU ging einher mit einem allgemeinen Anstieg der Karottenimporte auf diesem Markt aufgrund von Problemen mit der lokalen Ernte. In Polen beispielsweise ging die Karottenernte 2022 um acht Prozent zurück, und die Preise erreichten im Mai 2023 einen historischen Höchststand von 1,10 Dollar pro Kilogramm.

Gleichzeitig wurde Polen durch den Import von 11.600 Tonnen Karotten aus Ländern außerhalb der EU zum viertgrößten Importeur dieses Produkts in der Europäischen Union. Insgesamt wurden in der Saison 2022/23 126.000 Tonnen Karotten von außerhalb der EU importiert, also 2,5-mal mehr als im Zeitraum von Juli 2021 bis Juni 2022. Rumänien, die Niederlande und Bulgarien gehörten zu den drei wichtigsten Importeuren unter den EU-Ländern.

Die Türkei blieb in der vierten Saison in Folge mit einem Volumen von 39.000 Tonnen der führende Lieferant von Karotten für den EU-Markt, während Israel an zweiter Stelle lag (12.000 Tonnen). Zwar war die Türkei fast das ganze Jahr über auf dem EU-Markt präsent, dennoch steigerten Ägypten und Israel ihre Ausfuhren ab der zweiten Hälfte der Saison.

Serbien und das Vereinigte Königreich waren die viert- beziehungsweise fünftgrößten Exporteure von Karotten in die Europäische Union. Diese beiden Länder konzentrierten sich vor allem auf Lieferungen in die Nachbarländer: Die meisten Karotten aus Serbien gingen nach Ungarn und Kroatien, und das Vereinigte Königreich exportierte sie hauptsächlich nach Irland.

Ein ernsthafter Mangel an Karotten zwang die EU-Importeure in der vergangenen Saison dazu, nach völlig neuen Importquellen zu suchen. So wurden in diesem Zeitraum 9.600 Tonnen Karotten aus Belarus und Russland und fast 1.000 Tonnen aus drei zentralasiatischen Ländern (Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan) eingeführt. Lieferanten von Karotten aus Marokko und einigen anderen Ländern (China, Costa Rica, Schweiz usw.) konnten ihre Präsenz ebenfalls deutlich erhöhen.

Quelle: east-fruit.com

Erscheinungsdatum: