Die österreichische Zuckermaissaison neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Der frische Zuckermais könne voraussichtlich noch etwa zwei bis drei Wochen geliefert werden, wie uns Franz Lehner, Junior-Chef des gleichnamigen Gemüsebaubetriebs im oberösterreichischen Leonding, auf Anfrage mitteilt. "Durch das feuchte Frühjahr und die darauffolgende Hitze sind die Erträge in diesem Jahr eher unterdurchschnittlich gewesen. Unsere frühen Bestände konnten wir auch erst Mitte Juli, etwa zwei Wochen später als sonst, ernten. Absatzmäßig ist die Situation bisher recht zufriedenstellend gewesen."
Nach einer Preiserhöhung im vergangenen Jahr hat es auch in diesem Jahr eine leichte Steigerung gegeben. Im Hinblick auf die gestiegenen Produktionskosten wurde die Preisanpassung auf Erzeugerebene begrüßt, schildert Lehner, der hauptsächlich den österreichischen LEH beliefert.
Zuckermais aus Oberösterreich in der Dreier-Packung.
Der Konsum von frischem, heimischem Zuckermais sei im Mehrjahresvergleich relativ konstant, heißt es weiter. "Die Nachfrage ist natürlich extrem wetterabhängig. Wenn es regnet, wird wenig gegrillt, was sich dann wiederum sofort auf den Konsum auswirkt. Bei sonnigem Wetter tendiert die Nachfrage hingegen rapide nach oben."
Auch der Zuckermaissektor hat einige bewegte Jahre hinter sich, bilanziert Lehner. "Im Jahr 2020, zu Beginn der Pandemie, hat man viel daheim gekocht, was sich in einer Steigerung des Konsums widerspiegelte. Mittlerweile hat sich der Absatz wieder auf dem Vor-Corona-Niveau eingependelt." Trotz der teils exorbitanten Kostensprünge zeigt sich der Gemüseerzeuger recht zuversichtlich. "Wir sind mit unserem Marktanteil zufrieden."
Bilder: Gemüse Lehner
Weitere Informationen:
Franz Lehner
Gemüse Lehner Spezialitäten Grosshandel
Limesstraße 40
4060 Leonding
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Web: www.zuckermais.at