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Apfelupdate KW 34/35:

Negativtrend in der Steiermark, gute Aussichten am Bodensee

Die Ernte der Frühäpfel neigt sich bereits dem Ende entgegen. Währenddessen werden erste Prognosen zur Haupternte abgegeben. Nach dem üppigen Apfeljahr 2022 scheint die diesjährige Ernte vielerorts etwas geringer auszufallen. FreshPlaza.de bündelt die Kommentare aus den Anbaugebieten in der DACH-Region.

Steiermark: Obsthöfe sterben weg
Klimakrise, gestiegene Produktionskosten und geringe Gewinne belasten auch die steirischen Apfelbauern. Auch dieses Jahr sorgten Spätfrost und verregnetes Blühwetter mit rund 25 Prozent weniger Ertrag als im Vorjahr für eine unterdurchschnittliche Ernte. Die geschätzten 111.000 Tonnen Äpfel werden dennoch ausreichen, um die Bevölkerung zu versorgen, so der steirische Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Auch in Summe gibt es aber immer weniger Äpfel, weil die Anbauflächen schrumpfen – denn immer weniger junge Landwirte finden als Obstbauern ihr Auslangen, berichtet der ORF.

Bodensee: Obstbauern trotz Wetterkapriolen zuversichtlich
Am Bodensee beginnt jetzt die Apfelernte. Die Bedingungen für die Früchte waren in diesem Jahr nicht leicht: Erst ein nasser und kühler Frühling, dann lange Hitze und Trockenheit und jetzt wieder Starkregen. Doch die Landwirte sind zuversichtlich, so BR24.

NRW: Folgejahr nach Vollertrag
"Ich bin ganz zufrieden, die Ernte ist nicht schlecht, aber auch nicht sehr gut. Es hat bessere Jahre, aber auch schlechtere Jahre gegeben", bilanziert Christoph Abel. Das vergangene Jahr 2022 sei ein sehr gutes Jahr für Äpfel mit Vollertrag gewesen. Deshalb, so der Fachmann, sei eigentlich damit zu rechnen gewesen, dass das Folgejahr weniger gut sei, die Bäume weniger Früchte tragen.

Baden-Württemberg: Frühapfelernte im vollen Gange
Der Großsachsener Obstbauer Karl-Jürgen Bitzel besitzt eine Apfelanbaufläche von 22 Hektar; pro Hektar rechnet man mit einem Ertrag von 20 Tonnen. Zu den Frühäpfeln gehören die Sorten Delbar, Summerred und Collina. Derzeit erfolgt die Ernte der Herbstsorten wie Elstar, Jonagold oder Gala. Letztere ist knackig und saftig und vor allem bei den Kindern beliebt. Hauptabnehmer der Bitzel-Äpfel ist der Einzelhandel mit Edeka Südwest.

Ostdeutschland: Ertragsrückgänge in MV, Sachsen-Anhalt und Brandenburg erwartet
Rolf Hornig vom Verband Mecklenburger Obst und Gemüse e.V. sagte in NDR MV Live, dass die Erträge in diesem Jahr etwas niedriger ausfallen werden als im vergangenen Jahr. Die Bauern würden nach letzten Schätzungen eine Erntemenge von 22.000 bis 23.000 Tonnen erzielen.

Die Obstbauern in Sachsen-Anhalt erwarten in diesem Jahr zwar keine überdurchschnittliche Erntemenge, dafür aber spritzige und süß-säuerliche Äpfel. Mit erwarteten 12.200 Tonnen Äpfeln liege die Erntemenge zwar deutlich über der Menge des vergangenen Jahres und in etwa auf dem Niveau von 2021, allerdings unter den Durchschnittserträgen der vergangenen Jahre. Gründe dafür seien Frostschäden in einem sehr zeitigen Frühjahr und ungünstige Blühbedingungen gewesen, so der Verband.

Der Gartenbauverband Brandenburg rechnet nach vorläufigen Schätzungen mit einer geringeren Apfelernte zu Erntebeginn als im Vorjahr. Die geringeren Erwartungen sind auf Frost während der Blüte, Insektenbefall und extreme Wetterbedingungen wie Hagel und Starkregen im August zurückzuführen. Infolgedessen erwarten die Erzeuger eine Apfelproduktion von bis zu 18.000 Tonnen. Der Gartenbauverband Berlin-Brandenburg gab am Freitag bekannt, dass im vergangenen Jahr 26.600 Tonnen Äpfel produziert wurden.

Brandenburgische Äpfel werden auf 771 Hektar angebaut und sind die Hauptobstsorte im Land. Die Hauptanbaugebiete liegen laut Landesstatistiker in den Regionen Potsdam-Mittelmark und Märkisch-Oderland.

Die Apfelernte in Thüringen hat begonnen und ein guter Jahrgang wird erwartet. Im Fahner Obstbau in Gilstadt (Kreis Gotha) haben am Montag rund 30 Erntehelfer mit dem Pflücken der ersten Früchte begonnen. Wie Geschäftsführer Hendrik Kraft erklärt, werden auf einer der Plantagen in Döllstädt zunächst Äpfel der Sorte Elstar geerntet. „Die Früchte sind groß, haben eine gute Farbe und die Qualität ist viel besser als im letzten Jahr.“ Rekordzahlen seien allerdings nicht zu erwarten. Mit einer Fläche von rund 500 Hektar ist das Unternehmen einer der größten Apfelanbauer in Thüringen.

Erscheinungsdatum: