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Ton van Dalen von Oxin Growers aus den Niederlanden:

"Fast jedes Gewächshausgemüse ist aus dem Sommerloch raus"

Das kühlere und dunklere Wetter hat im vergangenen Frühjahr zu einer recht enttäuschenden Produktion von Fruchtgemüse geführt. Das führte zu günstigen Preisen, insbesondere bei Paprika. Nach einem Sommerloch haben seit letzter Woche eigentlich alle Fruchtgemüse wieder angezogen, stellt der kaufmännische Direktor von Oxin Growers, Ton van Dalen, fest.

"Erfreulicherweise haben sich die Preise für fast jedes Gewächshausgemüse in der letzten Woche erholt. Die Gurken haben eine sehr schlechte Phase hinter sich, aber inzwischen liegen die Preise im Tageshandel wieder bei 65 Cent für die 40er- und 55 Cent für die 35er-Sortierung. Der Preis für Strauchtomaten liegt bei etwa einem Euro und für lose Tomaten bei etwa 90 Cent. Der Preis für rote Paprika liegt wieder bei etwa 1,70 Euro, für grüne Paprika bei 1,25 Euro und für gelbe und orangefarbene Paprika bei etwa 2,20 bzw. 2,40 Euro. Der Preis für Auberginen liegt bei 1,70 Euro und ist im Vergleich zum letzten Jahr sogar um 28 Prozent höher", zählt Ton auf.

"In einigen Regionen neigen sich die Ferien bereits dem Ende zu, und das wirkt sich oft positiv auf die Preise aus. Ich bin daher zuversichtlich, dass wir den Aufwärtstrend fortsetzen werden. Die Tomatenproduktion hat inzwischen gut aufgeholt. Die Paprikaproduktion hinkt jedoch noch ziemlich hinterher, und es ist fraglich, ob das aufgeholt werden kann", sagt Ton.

Derzeit denken vor allem die Tomaten- und Gurkenanbauer wieder darüber nach, ob sie im Herbst beleuchten sollen oder nicht. "Das wird von den Erzeugern ernsthaft in Erwägung gezogen, aber sie wollen dann eine gewisse Preisgarantie. Niemand traut sich, den Preis dem Tageshandel zu überlassen; sie wollen verständlicherweise eine gewisse Sicherheit. Die Gespräche darüber sind jetzt in vollem Gange."

Auch der Krankheits- und Schädlingsdruck gibt laut van Dalen weiterhin Anlass zur Sorge. "Letztes Jahr hatten viele Paprikaanbauer unter Blattläusen zu leiden, jetzt sind vor allem Wurzelprobleme ein Thema. Man sieht, dass die Paprikaanbauer deshalb überlegen, im Herbst Tomaten zu pflanzen. Im Tomatenanbau ist das Virus nach wie vor ein Thema. Es werden zwar resistente Sorten angebaut, aber in vielen Fällen bleibt die Produktion hinter der von nicht resistenten Sorten zurück, und die resistenten Sorten haben noch nicht den gleichen Festigkeitsgrad. Daher sind alle sehr gespannt, wie sich die resistenten Sorten weiterentwickeln werden."

Im vergangenen Jahr konnte Oxin Growers seine Anbaufläche deutlich ausweiten, bei Paprika sogar um 65 Hektar. Für das nächste Jahr erwartet Ton weniger drastische Veränderungen. "Im Gewächshausanbau haben sich viele Erzeuger für einen Zusammenschluss entschieden, und die Verschiebungen sind begrenzt. Es gibt nicht mehr viele freie Erzeuger und die, die frei sind, haben meist auch ihren eigenen Weg gewählt. Aber natürlich sind wir gerne bereit, mit Erzeugern zusammenzuarbeiten, die sich im Orientierungsprozess befinden."

Weitere Informationen:
Ton van Dalen
Oxin Growers
+31 (0)180 203 202
[email protected]
www.oxin-growers.nl