Niederländische Gemüsepaprika herrschten augenscheinlich vor. Türkische Importe folgten von der Bedeutung her. Belgische Abladungen hatten komplettierenden Charakter, fehlten in München und Berlin jedoch gänzlich. In Frankfurt tauchten italienische Spitzpaprika auf, die 2,- € je kg kosteten. Einheimische Chargen standen weiterhin an der Preisspitze: Bis zu 4,30 € je kg sollten die Kunden hierfür bezahlen. Insgesamt hatte sich die Verfügbarkeit laut BLE ausgedehnt.
Die Unterbringungsmöglichkeiten blieben indes unverändert. Die Nachfrage fiel für die Versorgung also etwas zu schwach aus. Mancherorts kam es zu Beständen, denen die Vertreiber mit gewährten Vergünstigungen begegneten. Insbesondere die Artikel aus den Niederlanden mussten mit Verbilligungen umgeschlagen werden. Die sinkenden Bewertungen beschleunigten anschließend immerhin die Abwicklung.
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Äpfel
Die Präsenz neuseeländischer und chilenischer Importe dehnte sich kontinuierlich aus. Neu hinzu stießen chilenische Red Delicious und Cripps Pink sowie neuseeländische Jazz. Braeburn aus Neuseeland, Pink Lady aus Chile sowie Granny Smith aus Südafrika gewannen merklich an Bedeutung. Mit ersten Lodi aus dem Inland wurde schon die neue Saison eingeläutet: Die Früchte sollten in Berlin 3,‑ € je kg kosten.
Birnen
Chilenische und südafrikanische Abladungen bildeten die Basis des Angebotes, welches von argentinischen Zufuhren ergänzt wurde. Wenige belgische, niederländische und türkische Erzeugnisse spielten nur punktuell eine Rolle. Der Handel verlief unaufgeregt und in sehr ruhigen Bahnen.
Tafeltrauben
Die Präsenz italienischer Black Magic und Victoria intensivierte sich. Die bereits etablierten Früchte wurden von Rad Magic und Flame Seedless flankiert. Erste Italia tauchten in Berlin auf. Die spanischen Anlieferungen hatten sich ebenso verstärkt: Arra 30, Superior Seedless, Ralli Itum 15 sowie Scarlett Dew waren zu bekommen.
Erdbeeren
Einheimische Früchte dominierten weiterhin das Geschehen, die Anlieferungen verloren aber an Kraft. Niederländische, belgische und polnische Produkte ergänzten das Geschehen. Die Verfügbarkeit hatte sich eingeschränkt. Die Folge waren leicht anziehende Notierungen. Mitunter fielen die Verteuerungen auch deutlich aus.
Pfirsiche und Nektarinen
Spanische Anlieferungen herrschten augenscheinlich vor. Abladungen aus Italien ergänzten, während Zufuhren aus Frankreich und Griechenland nur eine kleine Rolle spielten. Türkische Früchte konnten hinsichtlich ihrer organoleptischen Eigenschaften nicht durchgängig überzeugen und generierten daher kaum Aufmerksamkeit.
Aprikosen
Französische und spanische Offerten bildeten die Basis des Angebotes. Italienische Anlieferungen folgten von der Bedeutung her. Produkte aus der Republik Moldau, Ungarn und Griechenland spielten nur eine kleine Rolle. Einheimische Artikel ergänzten die Szenerie, kosteten in Frankfurt zwischen 4,80 und 6,‑ € je kg.
Kirschen
Einheimische und türkische Offerten überwogen. Sie wurden von Abladungen aus Italien, Spanien und Griechenland mit etwas günstigeren Einständen flankiert. Neu zum Sortiment stießen Anlieferungen aus Polen, Belgien, der Slowakei und den Niederlanden, die aber allesamt nur eine begrenzte Bedeutung hatten. Die Nachfrage war durchaus freundlich.
Zitronen
Südafrikanische Eureka sowie spanische Verna teilten sich das Geschehen untereinander auf. In Hamburg tauchten im Wochenverlauf Eureka aus Argentinien auf. Insgesamt hielten sich Angebot und Nachfrage hinreichend die Waage.
Bananen
Die Bereitstellung wurde hinreichend auf die Unterbringungsmöglichkeiten angepasst. Punktuell hatte sich die Nachfrage ferienbedingt leicht abgeschwächt. Dennoch verharrten die Bewertungen in der Regel auf dem bisherigen Niveau. In Frankfurt sorgten Offerten mit einem zu weiten Reifegrade für Vergünstigungen.
Blumenkohl
Einheimische Abladungen überwogen und standen auf einigen Plätzen monopolartig bereit. Punktuell ergänzten niederländische und belgische Artikel das Geschehen. Mithilfe einer ausgeweiteten Verfügbarkeit gelang es problemlos, den Bedarf zu decken. Mitunter fiel die Nachfrage sogar etwas zu schwach aus.
Salate
Im gesamten Salatsegment überwogen, dem Saisonzeitpunkt entsprechend, einheimische Chargen. Beim Kopfsalat gesellten sich belgische und niederländische Partien hinzu, beim Eissalat konnte auf niederländische und polnische Offerten zugegriffen werden. Generell konnte die Qualität durchaus überzeugen.
Gurken
Das Sortiment bestand ausschließlich aus deutschen, niederländischen und belgischen Anlieferungen. Die Verfügbarkeit hatte sich insgesamt eingeschränkt und fiel generell eher knapp aus. Durch Werbeaktionen des LEH waren verschiedentlich beträchtliche Mengen an den LEH gebunden. Die Bewertungen tendierten aufwärts, meist auch recht kräftig.
Tomaten
Niederländische und belgische Partien überwogen. Von der Relevanz her folgten einheimische, italienischen und polnische Chargen. Die Abladungen hatten sich augenscheinlich verstärkt, insbesondere Rispenware wurde vermehrt angeliefert. Die Nachfrage konnte mit der ausgeweiteten Verfügbarkeit kaum Schritt halten, sodass es häufiger zu Vergünstigungen kam.
Quelle: BLE