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Start der türkischen Pitahaya-Saison am Wiener Großmarkt

"Auch diejenigen, die nie sowas gekauft haben, fragen mittlerweile nach türkischen Pitahayas"

Nach dem erfolgreichen Debütjahr der türkischen Pitahayas im vergangenen Jahr startete das Team der Petrik & Sahin OG diese Woche in die zweite Vermarktungssaison. Die Aussichten zu Beginn der Saison seien besonders positiv, berichtet Mitgeschäftsführer Baris Sahin auf Anfrage. "Wir starten verglichen mit dem Vorjahr um etwa zehn Tage früher in die Saison und haben uns aus Qualitätsgründen für einen neuen Lieferanten namens Meygold entschieden. Von diesem Partner beziehen wir ebenfalls Pfefferoni und ausgewählte Obstprodukte."

Die erste Vermarktungssaison 2022 sei erstaunlich gut gewesen, so Sahin rückblickend. "Normalerweise stammen Pitahayas entweder aus Südostasien oder Lateinamerika und sie werden überwiegend per Luftfracht eingeflogen. Aufgrund der kürzeren Transportwege haben sich die türkischen Pitahayas als tolle Alternative für die Flugware aus der Ferne etablieren können. Wir stellen fest, dass auch diejenigen, die noch nie sowas gekauft haben, etwa türkische Supermärkte oder Großküchen, mittlerweile danach fragen. Außerdem macht es auch uns Großhändlern Spaß, Neues und Überraschendes anzubieten."


Obwohl in der Türkei sowohl die rot-rote als auch die rot-weiße Pitahaya produziert werden, widmet sich die Petrik & Sahin OG zunächst ausschließlich der Vermarktung der Pitahaya rot-rot.

Die Aussichten zur diesjährigen Saison seien Sahin zufolge ebenfalls positiv. "Soweit ich weiß, ist zurzeit nur Vietnam am Markt vertreten. Darüber hinaus dürfte es dieses Jahr in der Türkei eine recht üppige Ernte geben. Größere Mengen erwarten wir jedoch erst ab Ende Juli-Anfang August. Im vergangenen Jahr haben wir die letzten Partien bis in den Dezember hinein vermarkten können", so der Fruchtgroßhändler.

Ferner bietet die Petrik & Sahin OG auch bereits seit einigen Wochen Zuckermais türkischer Herkunft an. Ähnlich wie bei den Pitahayas handelt es sich um einen mengenmäßig kleineren, jedoch interessanten Artikel, der sich einer steigenden Nachfrage erfreut. "Die Saison fing in den ersten 14 Tagen zwar hochpreisig an, mittlerweile sind die Preise etwas gesunken. Insgesamt ist die Saison recht gut angelaufen, wobei der Absatz nun durch die zunehmende Präsenz ungarischer Ware etwas ins Stocken gerät. Das ist aber nichts neues, denn der Juni ist traditionell der stärkste Verkaufsmonat."


Türkischer Zuckermais

Erschwerte Rahmenbedingungen
Inflation und Preisschwankungen prägen nach wie vor das Geschehen am Wiener Großmarkt, fährt Sahin fort. "Bei gewissen Artikeln, wie Strauchtomaten und Paprika, gibt es teilweise extreme Preissprünge, die uns tagtäglich zu schaffen machen. Hinzu kommen die hohen Kosten, etwa im Bereich Transport und Logistik. Was gerade bei den Importen aus der Türkei eine Rolle spielt, sind die aufwendigen Grenzkontrollen an der türkisch-bulgarischen Grenze. Wir müssen aber akzeptieren, dass wir die Situation weder einschätzen noch beeinflussen können."

Insgesamt ist das Großhandelsunternehmen jedoch gut durch die vergangenen Krisenjahre gekommen. "Wir schreiben bisher bessere Zahlen als im Vorjahr, in dem wir wiederum einen höheren Umsatz als im Jahr 2021 verzeichnen konnten. Ein Zeichen, dass es unserer Firma - trotz der harten Rahmenbedingungen - recht gut geht", erläutert Sahin abschließend.

Bilder: Petrik & Sahin OG

Weitere Informationen:

Baris Sahin
Petrik & Sahin OG
Großmarkt Wien-Inzersdorf
Laxenburgerstraße 365 C6 69-74
+43 1 6150014
[email protected]
www.sahinfruit.at