Die Extremadura ist das Hauptanbaugebiet für Pflaumen in Spanien und befindet sich bereits mitten in der Pflaumenkampagne. Bislang ist die Nachfrage hoch und die Preise sind sehr akzeptabel, da es auf dem europäischen Markt keine chilenischen Früchte mehr gibt. Derzeit besteht eine Produktionslücke zwischen zwei der Referenzpflaumensorten. Unterdessen sind die Nachfrage und die Preise für Nektarinen und Pfirsiche stark zurückgegangen.
"Die erste Etappe der Pflaumenkampagne ist sehr positiv verlaufen", erklärt José Aurelio García, Leiter von Explum. "Die spanische Pflaume kam zu einem idealen Zeitpunkt, da die Angeleno aus Chile dieses Jahr viel früher als üblich von den Märkten verschwand."
In den ersten zwei Wochen nach der Ernte der Black Splendor-Pflaume war die Nachfrage nach Pflaumen sehr groß", so der Geschäftsführer der Genossenschaft, der hinzufügte, dass die Nachfrage bisher stabil geblieben sei. "In der Tat klafft derzeit eine Lücke von etwa 15 Tagen zwischen Black Spendor, deren Ernte praktisch abgeschlossen ist, und Crimson Globe, der darauf folgenden Referenzsorte. Dies trägt dazu bei, die Preise zu halten. Normalerweise überschneiden sich die beiden Sorten, sodass ein größerer Angebotsdruck entsteht. In dieser Kampagne gibt es genügend Pflaumen, aber die Mengen sind geringer als im letzten Jahr, in dem es ein Überangebot gab. Der Verkauf läuft bisher gut, sowohl in Europa als auch in Übersee."
Beträchtlicher Preisverfall bei Nektarinen und Pfirsichen
Die Pfirsich- und Nektarinenproduktion in Murcia sowie die frühe Ernte in Extremadura waren in diesem Jahr geringer, vor allem im Mai und Anfang Juni. "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals zwischen der letzten Maiwoche und dem ersten Juni zu so hohen Preisen verkauft habe. Seitdem sind die Preise so stark gefallen, dass ich mir langsam Sorgen um die Rentabilität mache, wenn man den Anstieg der Produktionskosten berücksichtigt. Das ist eine wenig schmeichelhafte Situation für diese Produkte."
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