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Florian Böck, Geschäftsführer der Wilhelm Böck & Sohn KG

Ertragseinbußen bei Tomaten aufgrund des kalten Frühjahrs und Dauerregen im April im Raum München

Mit 70 Hektar Freiland- und zehn Hektar Gewächshausfläche kann die Gärtnerei Böck auf ein großes Sortiment zurückgreifen. Mit Landwirt und Geschäftsführer Florian Böck, der das Unternehmen nun in der fünften Generation führt, sprachen wir über die aktuelle Tomatensaison sowie über seinen eigenen Betrieb."

Das kalte und lichtarme Frühjahr sowie die andauernden Niederschläge im April führten zu Problemen bei den Ertragsmengen im Raum München, etwa bei den Tomatenkulturen. "Wir hatten aber eine sehr gute Jungpflanzensaison, die recht spät angefangen hat und ein gutes Saisonende fand", so Böck. "Wir müssten unsere Preise um 15 bis 17 Prozent anpassen, was nicht zuletzt dem gestiegenen Mindestlohn und den damit verbundenen sowie weiteren Kosten geschuldet ist. Allerdings sind wir auch an die Marktpreise gebunden und können unsere Preise daher nicht einfach so weitergeben."


Florian Böck auf einem Event des Online-Lieferdiensts Knuspr, mit dem die Gärtnerei Böck seit ein paar Jahren kooperiert.

Breites Angebot
Im Gewächshaus baut der Betrieb auf einem Hektar Gurken sowie auf zwei Hektar Tomaten an. Weitere Gewächshausflächen dienen der Sommer- und Winterproduktion, in denen Feldsalat, Jungpflanzen, Früh-Rucola als auch Rettich produziert werden. Von den verschiedenen Tomatensorten, die das Familienunternehmen produziert, seien vor allem die bunten Mini-Mix-Sorten sehr beliebt. "Uns ist es wichtig, insbesondere Tomaten mit einem guten Geschmack anzubieten. Jedoch findet jede Sorte ihre Liebhaber und Abnehmer."

Guter Verkauf am Großmarkt
Böcks Vater, Wilhelm Böck, ist für den Verkauf und den Stand in der Münchner Gärtnerhalle verantwortlich. "Wir hatten die Befürchtung, dass die Pfingstwoche für eine ruhigere Nachfrage am Großmarkt sorgen wird. Jedoch waren wir positiv überrascht über die recht gute Verkaufswoche. Nichtsdestotrotz sind uns am Großmarkt im Winter zehn Kunden aus dem Einzelhandel abgesprungen. Es wird enger. Aber aktuell läuft es gut", so Böck.


Wilhelm Böck

Online-Shop seit 2018
"Wir sind seit jeher ein selbst vermarktender Betrieb ohne Genossenschaftszugehörigkeit. Die Selbstvermarktung haben wir erweitert, indem wir seit 2018 unseren eigenen Online-Shop betreiben. Dadurch bleibt ein großer Teil der Wertschöpfungskette in unserer Hand. Die Pandemie führte zu einem großen Boost, der im letzten Jahr zwar wieder etwas abflaute. Wir sind aber auf einem sehr guten Weg, dass wir die Seite wöchentlich ausbauen können." 

Der Preisdruck durch die Importware sei Böck zufolge stark zu spüren, was die heimische Produktion erschwere. "Es wäre uns schon damit geholfen, wenn die Regierung die CO2-Steuer wegnehmen, Steuererleichterungen durchsetzen und bürokratische Hürden abbauen würde. Wünschenswert wäre es auch, wenn man uns bei den häufigen Kontrollen finanziell unterstützen würde. Immerhin erfordert die gesamte Dokumentation viel Zeit und Arbeit und verursacht aufgrund dessen weitere Kosten."

Weitere Informationen:
Florian Böck
Wilhelm Böck & Sohn KG
Hochfeldweg 21
85646 Neufarn
Telefon: +49 89/9036071
Telefax: +49 89/9045612
E-Mail: info@gaertnerei-boeck.de 
https://gaertnerei-boeck.de