Mit der Bewirtschaftung von zusätzlichen 100 Hektar werden zehn Hektar Kaffee und geplant zehn Hektar Avocado-Obstplantagen, kann die Unternehmerin Stella Rasmussen nun auf neue Produktionsstätte in Kenia zugreifen. Auf der umweltverträglichen Farm sind fünf Hektar für die Unterbringung von Mitarbeitern bestimmt. "Wir sind jetzt in ein größeres Packhaus umgezogen, zusammen mit unserer eigenen Farm, wo wir unter anderem Obst, Gemüse, Kräuter und Chilis anbauen werden", so Rasmussen.
Wasserreservoir
"Im Moment konzentrieren wir uns mehr auf die Farm selbst, bei dem wir ein Bohrloch nutzen. Dieses Bohrloch wird mit umweltfreundlicher Solarenergie betrieben, was bedeutet, dass wir auch einen Beitrag zur nachhaltigen Landwirtschaft leisten können und nicht vom Regen abhängig sind. Wir haben auch ein Wasserreservoir gebaut, in dem wir Wasser gespeichert, mit dem wir unsere Produktion durch Tröpfchenbewässerung versorgen können." Rasmussen gibt auch einen Teil des Wassers an die örtliche Gemeinde ab.
Zu ihren wichtigsten Frischprodukten gehören Zuckerschoten, Mangold, Haricots Verts, Baby-Mais, Knoblauch, Physalis, Passionsfrüchte, Kräuter und Chilis. "Die Produkte hier stammen sowohl von Groß- als auch von Kleinbauern. Wir bieten auch Produkte aus eigenem Anbau an. Aufgrund der Dürre in Kenia gab es zu Beginn des Jahres fast keine Produkte mehr. Gleichzeitig seien auch die Marktpreise massiv in die Höhe geschnellt. Obwohl es wieder regnet, werden die Felder teilweise überflutet, was wiederum zu Qualitäts- und Mengenproblemen führt. Wir haben uns daher entschlossen, selbst anzubauen, um unabhängiger vom Markt agieren zu können."
Erste Mengen von Zuckerschoten, Mangold und Haricots Verts ab Mai
Der wichtigste Absatzmarkt für das Meerbuscher Unternehmen ist nach wie vor der europäische Markt und neuerdings auch Dubai, so Rasmussen. "Ab Mai werden wir auch die ersten Schoten und Erbsen haben, mit denen wir expandieren wollen. Je nach Kunde versuchen wir nun auch, auf Plastik zu verzichten. Wir versuchen, so grün wie möglich zu arbeiten. Aufgrund der gestiegenen Kosten für Düngemittel, Energie und Benzin mussten die Preise erhöht werden, konnten aber bei weitem nicht die Preise weitergeben, die eigentlich nötig wären. Die Gewinnspanne ist nicht so hoch, wie sie sein sollte. Aber sobald sich das Wetter bessert, werden sich die Dinge generell zum Besseren wenden."
Weitere Informationen:Stella Rasmussen
Stella Rasmussen GmbH
D-40670 Meerbusch
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