"Die Supermarktketten sind die Hauptabnehmer der in türkischen Gewächshäusern angebauten Tomaten", sagt Kenan Aslan, Geschäftsführer des türkischen Obst- und Gemüse-Exporteurs Sinerji. "Die Ernte in den Gewächshäusern ist aufgrund des milden Wetters in der Türkei während der Wintermonate recht hoch. Der überwiegende Teil der Ernte ist für den Export bestimmt und die größten Abnehmer sind Supermarktketten."
"Infolge des Anstiegs der Energiepreise waren Preiserhöhungen bei Gewächshausprodukten zu erwarten. Da es in den Niederlanden an Anbauflächen mangelte, stieg die Nachfrage nach Tomaten in den EU-Mitgliedstaaten sowie in Russland, Belarus, der Ukraine und den osteuropäischen Ländern."
"Wenn wir die gesamte Tomatenernte der Türkei betrachten, wird nur ein Bruchteil davon exportiert", erklärte Aslan. "Im Jahr 2022 wurden in der Türkei insgesamt 13 Millionen Tonnen Tomaten geerntet. Etwa vier Millionen Tonnen dieser Produktionen waren Tomatenmark. Von den neun Millionen Tonnen wurden etwa 530.000 Tonnen exportiert."
"Unsere Zielprodukte für Marktprogramme sind nicht nur Tomaten, sondern auch Feigen und Granatäpfel. Unsere Infrastruktur für Feigen ist sehr stark und hat eine jährliche Kapazität von etwa 2.000 Tonnen. Wir arbeiten weiterhin mit voller Kraft daran, die Bursa Black Fig, eine der besten Feigensorten der Welt, auf die Tische aller Verbraucher zu bringen."
"Wir ergreifen starke Initiativen, um unsere Infrastruktur für den Anbau und die Logistik zu verbessern. Unsere BRC-zertifizierten Gewächshäuser und unser GlobalGAP-zertifizierter Anbau nehmen rapide zu. Dabei arbeiten wir mit den Marktketten zusammen und dies hat an Bedeutung gewonnen. Um diese Arbeit zu unterstützen, haben wir an der Fruit Logistica 2023 teilgenommen und hatten eine produktive Messe. Außerdem haben wir ein Labor nach europäischen Standards eingerichtet, das bald betriebsbereit sein wird", so Aslan abschließend.
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